Acer entwickelt Nettop ohne Atom-Prozessor

Andreas Frischholz
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Im kommenden Jahr verfolgt Acer große Ziele für das Netbook „Aspire one“, plant daneben aber auch den Start eines Kleinst-Desktopsystems. Erstaunlicherweise soll das bislang namenlose Nettop der aktuellen Planung nach nicht mit einem Atom-Prozessor von Intel ausgestattet werden.

So meldet der Branchendienst Digitimes, dass Acer noch nicht entschieden hat, ob man auf eine Lösung von VIA oder AMD setze, Intels Atom-Prozessor ist derzeit aber nur als Option vorgesehen. Als mögliche Ursache für diese Entscheidung stehen mögliche Engpässe bei der Lieferung von Atom-Prozessoren im Raum. Acer hat hohe Absatzziele für das kommende Jahr, allein vom Aspire one sollen 12 bis 13 Millionen Einheiten abgesetzt werden. Zudem beliefert Intel noch diverse andere Hersteller, die ebenfalls mit hohen Absatzzahlen kalkulieren, weswegen es wenig verwunderlich wirkt, dass Acer nun zweigleisig fahren will.

Um auch bei der Fertigung des Nettops auf ausreichend Kapazitäten zurückgreifen zu können, stehen derzeit mit Quanta Computer, Wistron und MSI drei Hersteller im Raum. Eine endgültige Entscheidung soll diesbezüglich im Dezember fallen.

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