Grafikkarten-Treiber: Nvidia GeForce 180.47 im Test

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Wolfgang Andermahr
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Grafikkarten und Testsystem

Um die Performancemessungen in den fünf Spielen durchzuführen, nutzen wir das aktuelle Testsystem für Grafikkarten. Als Grafik-Untersatz nutzen wir jeweils zwei 3D-Beschleuniger von ATi sowie Nvidia. Die Treiber sind dabei auf dem neusten Stand (Catalyst 8.11, GeForce 180.47) gebracht, ebenso die Installation von Windows Vista x64. Als Auflösungen haben wir uns für 1680x1050, 1920x1200 sowie 2560x1600 mit aktiviertem vierfachen Anti-Aliasing sowie 16-facher anisotroper Filterung entschieden, da bereits viele Spieler Widescreen-Monitore einsetzen und zudem die Spiele nicht allzu GPU-lastig sind. Die Detail-Stufe ist durchgängig auf das Maximum gesetzt.

Auf Seiten ATis nutzen wir die Radeon HD 4850 mit den Referenztaktraten sowie einem 512 MB großen Speicher, die sicherlich bei vielen Spielern ganz oben auf der Wunschliste steht. Einige Exemplare sind derzeit für angemessene 135 Euro erhältlich. Wenn es etwas teurer sein darf, ist die Radeon HD 4870 mit einem 1.024 MB großen GDDR5-Speicher eine Überlegung wert. Die Karte ist spürbar schneller als der kleinere Bruder, kostet mit 240 Euro aber ein gutes Stück mehr.

Der direkte Konkurrent der Radeon HD 4850 ist die GeForce 9800 GTX+, die Nvidia kurzfristig zum Launch der ATi-Karte aus der Trickkiste gezaubert hat. Der 3D-Beschleuniger setzt auf den im 55-nm-Prozess gefertigten G92b-Chip und treibt die Frequenzen auf ein Maximum. Ein Standardmodell wechselt für 150 Euro den Besitzer. Eine Preisklasse höher hat Nvidia die noch recht neue GeForce GTX 260 mit 216 Shadereinheiten platziert. Die Karte kostet mit 245 Euro minimal mehr als der direkte Konkurrent, ist des Öfteren allerdings auch etwas schneller.

Für die Testreihen haben wir auf eine von Haus aus übertaktete GeForce GTX 260 von EVGA zurückgegriffen (669/1.404/1.152 MHz), die auf die genaue Bezeichnung „GeForce GTX 260 Core 216 SSC“ hört. Die Karte ist in Deutschland aktuell noch nicht erhältlich, jedoch haben wir die Ergebnisse nichtsdestotrotz zusätzlich zu den Ergebnissen mit Referenztakt in die Diagramme aufgenommen. Wann der 3D-Beschleuniger im Handel käuflich sein wird, ist noch unbekannt. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass der Preis ein gutes Stück über der Standard-Karte von EVGA liegen wird.