Grafikkarten-Treiber: Nvidia GeForce 180.47 im Test

Wolfgang Andermahr
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Grafikkarten-Treiber: Nvidia GeForce 180.47 im Test

Einleitung

Stellungnahme:
Da in den Kommentaren wilde Verschwörungstheorien aufgekommen sind und wir uns mehrfach mit dem Vorwurf von Nvidia gekauft worden zu sein, konfrontiert sehen, möchten wir eine klärende Stellungnahme abgeben. Wir wurden weder für das Erstellen des Artikels noch für die Ergebnisse im Artikel von Nvidia bezahlt. Nvidia hat lediglich die noch nicht verfügbaren Treiber sowie noch nicht verfügbare Spiele bereitgestellt. Natürlich findet zwischen uns und den Herstellern immer ein reger Meinungs- und Gedankenaustausch statt, auf die Ergebnisse unserer Messungen hat jedoch kein Hersteller jemals Einfluss.

Der Umstand, dass mehrere, vergleichbare Artikel fast zeitgleich in unterschiedlichen Publikationen erschienen sind, ist durch die Aufhebung des NDAs seitens Nvidias für den neuen GeForce 180.48 um genau 15:00 Uhr, dem Veröffentlichungstermin unseres Artikels, zu erklären. Da der neue Treiber Optimierungen für die in diesem Test eingesetzten Spiele und Grafikkarten aufweist, wurden die fünf getesteten Spiele in Absprache mit Nvidia für den Test herangezogen. Nvidia war insofern am Artikel beteiligt, als dass von ihnen die grundsätzliche Idee stammte. Da der Benchmarkparcours aufgrund seiner Aktualität und Zusammenstellung sehr interessant ist, haben wir für unsere Leser in dieser, sicherlich von Nvidia nicht ohne Grund getroffenen Auswahl einen Mehrwert gesehen – zumal die in keiner Weise geschönten Testergebnisse von uns unabhängig ermittelt wurden. Auch die Qualitätseinstellungen wurden von Nvidia nicht, wie von vielen spekuliert, vorgegeben. Nicht vergessen sollte man jedoch, worauf wir im Fazit bereits hingewiesen haben: Es handelt sich um eine kleine Auswahl von Spielen, andere Spiele können ein völlig anderes Ergebnis liefern und ATi kann das Blatt mit einem neuen Treiber durchaus wieder wenden, da vier der fünf Spiele aus Nvidias „The Way It's Meant To Be Played“-Programm stammen und der neue Treiber somit bereits vorab auf sie abgestimmt wurde. Gleichzeitig zeigt der Artikel aber auch, welchen Vorteil Spieler mitunter aus Nvidias Programm ziehen können; optimierte Treiber direkt bei Veröffentlichung des Titels. Darüber hinaus soll dieser Artikel nicht als grundlegender Grafikkartentest eingeordnet werden. Hierfür verweisen wir weiterhin auf unseren Test der Nvidia GeForce 260 (216 Shader).

Sobald ATi einen aktualisierten, möglicherweise auf diese Spiele angepassten Treiber herausgebracht hat, werden wir den Test mit exakt identischem Aufbau und Einstellungen wiederholen.

Die verständlicherweise Vermutungen anfachende, völlig unzureichende Informationspolitik unsererseits bitten wir vielmals zu entschuldigen!

Auch wenn aufgrund des immer noch relativ warmen Wetters die Weihnachtsstimmung sicherlich nur bei den wenigsten ausgebrochen ist, dauert es nicht mehr allzu lange, bis das Fest der Liebe (und Geschenke) erneut vor der Tür steht. Dementsprechend werden sicherlich nicht nur einige unserer Leser ein paar Tage verdienten Urlaub genießen, sondern sich darüber hinaus Gedanken machen, wie man abseits des Urlaubs die freie Zeit nutzen kann.

Ein neues PC-Spiel zur Unterhaltung wäre sicherlich keine schlechte Idee, zumal zum Ende eines Jahres einige „Blockbuster“ den Weg in die Ladenregale gefunden haben, die durchaus spielenswert sind. So sind, neben noch vielen weiteren Titeln, die Actionspiele Call of Duty 5, Dead Space, Fallout 3, Far Cry 2 und Left 4 Dead fertig geworden, die nicht nur technisch, sondern vor allem spielerisch überzeugen können.

Wenn einen das Genre anspricht, stellt sich natürlich ebenso die Frage, ob der heimische PC schnell genug für die Spiele ist. Falls nein, hilft es in vielen Fällen die Grafikkarte auszutauschen, solange die restlichen Komponenten einigermaßen auf der Höhe der Zeit sind. Zu den beliebtesten Modellen, da sie eine gute Leistung trotz nicht allzu hoher Kosten bieten, gehören die Radeon HD 4870 1.024 MB von ATi sowie die überarbeitete GeForce GTX 260 mit 216 Shadereinheiten von Nvidia. Nicht vergessen darf man natürlich ebenso die günstigeren Modelle Radeon HD 4850 sowie GeForce 9800 GTX+, die um die Preis-Leistungs-Krone kämpfen.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei ATi, EVGA sowie Nvidia bedanken, ohne deren Unterstützung dieser Artikel nicht hätte zustande kommen können. Wie also laufen die fünf Top-Actionspiele auf den oben genannten 3D-Beschleunigern? Welcher von ihnen ist die richtige Wahl? Dies werden wir auf den folgenden Seiten klären.