HDD vs. SSD: G.Skill, Intel und Transcend gegen Western Digital
3/10Transcend SLC
Transcends etwas sperrig „TS64GSSD25S-S“ genannte SSD sollte auf den ersten Blick eine ansprechende Leistung abliefern, verfügt sie doch über 64 GB SLC-Speicher. Doch die (böse) Überraschung wartet, für den Kunden unsichtbar, auf der Platine: Denn als Controller nutzt auch Transcend den JMF602B, der sich eben nicht nur für MLC- sondern auch für SLC-Chips eignet. Wie sich diese Kombination in puncto Leistung schlägt, werden die Benchmarks zeigen.
Als enttäuschend kann man die von Transcend gewährte Garantie von lediglich zwei Jahren und die vergleichsweise Geringe MTBF von einer Million Stunden bezeichnen, von einem hochpreisigen SLC-Produkt kann der Kunde eigentlich mehr erwarten.
Western Digital VelociRaptor
Die derzeit schnellste Desktop-HDD kommt in Form der 300 GB fassenden „VelociRaptor“ (WD3000HLFS) aus dem Hause Western Digital. Die SATA-Festplatte wird im 2,5-Zoll-Format gefertigt und soll verglichen mit den Vorgängermodellen eine rund 35 Prozent niedrigere Leistungsaufnahme vorweisen. Für den Einsatz in Notebooks ist die VelociRaptor dennoch nicht gedacht. So verfügt unser Testmuster zum Einbau in ein Desktop-Gehäuse über einen „IcePack“ getauften 3,5-Zoll-Montagerahmen, der die Temperatur der Festplatte niedrig halten soll. Für eine ansprechende Performance soll vor allem die mit 10.000 U/min für Desktop-Festplatten sehr hohe Umdrehungszahl der Platter sorgen. Die 16 MB Cache sind hingegen eher Standard denn Besonderheit. In puncto Ausfallsicherheit orientiert man sich ebenfalls eher an Produkten der Unternehmensklasse und gibt die MTBF entsprechend mit 1,4 Millionen Stunden an. Im Ruhezustand werkelt die Platte mit 29 dBA, unter Last sind es 36 dBA.
Lesen/Schreiben | Leerlauf | Standby | Ruhemodus |
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6,08 Watt | 4,53 Watt | 0,42 Watt | 0,42 Watt |