OCZ Vertex 120 GB im Test: Mit nackten Füßen gegen Intels X25-M
5/9Benchmarks
ATTO
Zur Messung der sequenziellen Lese- und Schreibleistung für verschiedene Dateigrößen haben wir ATTO Disk Benchmark verwendet.
Beim Lesen liegt Intels X25-M klar vorne, die Unterschiede in der Leistung zwischen den verschiedenen Zuständen sind hier minimal, in intensiv genutztem Zustand lieferte sie gar das gleichmäßigste Ergebnis ab. Etwas schwächer aber immer noch auf einem sehr hohen Niveau agiert OCZs Vertex. Hier ist allerdings der leichte Leistungseinbruch durch intensive Nutzung und starke Befüllung deutlicher. Das TRIM-Tool scheint sich indes positiv auf die Leseleistung auszuwirken, das Laufwerk reagiert hinterher wieder wie ein Laufwerk nach Secure Erase und OS-Installation. Die HDD-Fraktion in Form der VelociRaptor kann hier nicht mithalten und stößt bei rund 126 MB/s an ihre Grenzen.
Ein etwas anderes Bild ergibt sich bei der sequenziellen Schreibleistung. Fürs Intels SSD ist hier bei rund 80 MB/s Schluss. Darüber, ob dies wirklich technisch bedingt ist, oder Intel hier als weitere Abgrenzung zur X25-E mit SLC-Chips künstlich die Handbremse angezogen hat, kann man sich natürlich streiten. An den Tatsachen ändert sich dadurch allerdings nichts. Schon die VelociRaptor bietet mit rund 125 MB/s in der Spitze deutlich höhere Transferraten, OCZs Vertex schafft es sogar auf sagenhafte 200 MB/s. Abermals fällt die Effektivität der TRIM-Funktion im sequenziellen Bereich auf. Die Transferraten sind sogar etwas höher als nach Secure Erase und OS-Installation. Ebenso auffällig ist jedoch der Leistungsabfall um bis zu 60 MB/s, während die X25-M relativ stoisch ihren Dienst verrichtet, ohne sich in größerem Maße durch die Benutzung beeindrucken zu lassen. Trotzdem liegt die Vertex auch im schlechtesten Fall noch 60 MB/s vor der X25-M.