Larrabee so schnell wie GeForce GTX 285?
Auch wenn Intels Larrabee-Grafikkarte noch so einige Zeit auf sich warten lassen wird, wirbt der Hersteller bereits jetzt kräftig mit der Werbetrommel. Nicht nur, dass Intel bereits diverse technische Details zum Grafikchip bekannt gegeben hat, auch das Zielsegment gibt man an: Bis hinauf in den High-End-Markt soll es gehen.
Ob dieses hoch gesteckte Ziel erreicht werden kann, ist aktuell noch fraglich, zudem die voraussichtliche Performance des GT300 sowie des RV870 von Nvidia und ATi noch unbekannt sind. Die Kollegen von Tom's Hardware hatten nun auf der Computex die Möglichkeit, mit einem Intel-Partner zu sprechen, der logischerweise nicht genannt werden will. Dementsprechend sind die Aussagen, wie bei Gerüchten üblich, mit großer Vorsicht zu genießen.
Demnach ist Larrabee zumindest aktuell noch weit von der Performance des High-End-Segment der „Next-Generation“-GPUs entfernt. Derzeit würde Larrabee in etwa die Leistungen einer GeForce GTX 285 aufweisen können. Zudem glaubt der Partner nicht, dass man mit weiteren Revisionen in die Geschwindigkeitsregionen der zukünftigen ATi- und Nvidia-GPUs wird vorstoßen können.
Von unserer Seite wollen wir an dieser Stelle anmerken, dass bei Intels Larrabee der Treiber wahrscheinlich noch eine wichtigere Rolle als bei ATi- und Nvidia-GPUs spielen wird, da die Programmierung eines Großteil des Larrabee-Chips in Software geschieht. Spezialisierte Teile, wie zum Beispiel die ROPs, wird es im Larrabee nicht mehr geben. Stattdessen muss der Treiber die entsprechende Umsetzung in den ALUs gewährleisten.
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