P55-, P57- und H57-Platinen vieler Hersteller im Bild
Mainboards mit dem P55-Chipsatz und deren zwei Abkömmlinge P57 und H57 bestimmen das Bild an eigentlich jedem Stand, der auch nur ein Mainboard für Desktop-PCs im Portfolio hat. Und so haben wir neben Asus, Gigabyte und MSI auch noch Biostar, DFI, Foxconn, Jetway, Elitegroup, ASRock und Shuttle und deren Lösungen im Bild eingefangen.
Insbesondere das kleine H57-Mainboard von Shuttle, welches für die Barebones vorgesehen ist, gefällt beim Betrachten. Dieses verfügt auch über den zusätzlichen Slot direkt unter dem Arbeitsspeicher, der für „Braidwood“ vorgesehen ist. In diesem kleinen Slot wird dann Flash-Speicher auf einer Art kleinen Speicherriegel versenkt, der dann unter anderem nicht nur die Bootzeiten, sondern auch Programme direkt im Betriebssystem beschleunigen soll. Im Rahmen der Demonstration auf der Computex sah diese Technik recht beeindruckend aus. Da jedoch bei solchen Vorführungen oft genau spezielle Benchmarks zum Einsatz kommen, bleibt die Realität meist etwas auf der Strecke.
Die weiteren Platinen orientieren sich am aktuellen Stand der Dinge. Es gibt kleinere, sehr abgespeckte Versionen für den Einsteiger-Bereich, die dann meist nur einen Grafikslot besitzen, was jedoch für die meisten Kunden völlig ausreichend ist. Nach oben hin sind auch bereits hier und heute am letzten Tag der Messe kaum Grenzen gesetzt. Bis zu drei Grafikkarten-Slots, die Unterstützung von DDR3-Speicher bis zu 2.000 MHz und vieles Weitere wurde bereits gesichtet. Auffällig ist jedoch bei allen Platinen, dass keine aufwendige Kühlung des Chipsatzes - egal welcher der drei Versionen verbaut ist - nötig scheint. Überall kommen recht kleine Passivkühler zum Einsatz, monströse Heat-Pipe-Konstruktionen wurden noch nicht erblickt. Dies soll aber nicht heißen, dass diese nicht auch kommen könnten, zum Beispiel bei einem P55-Ableger der ROG-Serie von Asus – sofern denn einer geplant ist.