Zalman CNPS 10X Extreme im Test: Korea greift wieder nach der Spitze
4/7Lüfter und Lautstärke
Zalman verbaut beim CNPS 10X Extreme einen Serienlüfter, der auf hohe Drehzahlen ausgelegt ist. Vertraut man auf die integrierte Seriensteuerung, so kann man einen Arbeitsbereich von etwa 1000 bis 2200 U/min (je nach Modell mit leichten Abweichungen) anlegen. Für Freunde flüsterleiser PCs wird dies selbstverständlich zu laut sein, ab etwa 1500 U/min arbeitet der Zalman extrem aufdringlich und brummig. Mit externen Steuerungen, etwa durch Spannungsabsenkung, lässt sich der Lüfter allerdings auch noch bis etwa 500 U/min absenken. In diesen Modi ist er flüsterleise bei leicht schleifendem Charakter. Leider zeigt sich die Regelcharakteristik im Drehzahlspektrum von 500 bis 1500 U/min sehr sensibel, weshalb ein spannungsbasierendes, exaktes Justieren der Drehzahl für den Anwender recht schwierig ist.
Die Schalldruckkurven sind im angestrebten Arbeitsbereich von 1000 U/min bis zur maximalen Drehzahl weitgehend linear. Erst unter 1000 U/min stößt man in Gefilde vor, die für ein ungestörtes Arbeiten am PC typisch sind.
Auf Basis der Luftgeschwindigkeiten lässt sich der Luftdurchsatz pro Stunde in Abhängigkeit von der Drehzahl abschätzen. Der Zalman-Lüfter mit einem Außenradius von 5,8 cm und einem Rotorradius von 2,2 cm besitzt somit eine Durchstromfläche von etwa 90,5 cm². Daraus ergebe sich bei maximaler Drehzahl von 2280 U/min und den gemessenen 19,4 km/h Luftgeschwindigkeit (angenommen, diese sei homogen über die Querschnittsfläche) ein abgeschätzter Luftdurchsatz von 175,5 m³/h.
Ungenauigkeiten in den Diagrammen dieser Seite ergeben sich, neben den normalen Messtoleranzen, vorrangig aus nicht exakt einstellbaren Lüfterdrehzahlen (Toleranz +/- 30 U/min).