Intel gegen OCZ: X25-M „Postville“ und Summit im Vergleich

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Norman Dittmar
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Benchmarks

ATTO

Als ersten Benchmark in unserem Testparcours verwenden wir das Programm ATTO, das uns erlaubt, die maximalen sequentiellen Lese- und Schreibraten einer Festplatte zu ermitteln. Die Ergebnisse stellen also das absolute Maximum dar, das mit einer SSD oder auch HDD möglich ist.

ATTO Leseleistung
060.000120.000180.000240.000300.000Kilobyte pro Sekunde (kB/s) 0,5 kB1 kB2 kB4 kB8 kB16 kB32 kB64 kB128 kB256 kB512 kB

Bei der Leseleistung können wir deutlich erkennen, dass Intel beim sequentiellen Lesen Maßstäbe setzt. Unabhängig von der Dateigröße sind sowohl die X25-M der älteren Generation als auch die Postville vorn. Es fällt auch auf, dass die neue X25-M in der 160-GB-Version in diesem Test einen Hauch langsamer ist als die 80-GB-Variante des Vorgängers. Die Ergebnisse der OCZ Summit sind erwartungsgemäß mit der baugleichen Corsair P128. Kleinste Abweichungen können durch die methodisch bedingte Messungenauigkeit entstehen.

ATTO Schreibleistung
040.00080.000120.000160.000200.000Kilobyte pro Sekunde (kB/s) 0,5 kB1 kB2 kB4 kB8 kB16 kB32 kB64 kB128 kB256 kB512 kB

Beim sequentiellen Schreiben zeigt sich ein gänzlich anderes Bild. Die neue X25-M kann sich zwar etwas vom Vorgänger absetzen, liegt aber nur leicht über dem Niveau der etwas älteren HD501LJ. Die OCZ offeriert hier etwa die doppelte Geschwindigkeit einer Intel SSD, was sich vor allem beim Kopieren und Entpacken bemerkbar machen sollte. Darauf gehen wir auf den folgenden Seiten etwas genauer ein. Bei der OCZ Summit fällt des Weiteren auf, dass sie leicht aber konstant über der sequentiellen Schreibleistung der P128 liegt. Dabei muss beachtet werden, dass die Summit mit einer älteren Firmware getestet wurde. Dies lässt darauf schließen, dass die Einführung des Performance Recovery Features mit der Firmware VBM18C1Q zu leichten Einbußen bei der Schreibleistung geführt hat. Eine der Fragen dieses Tests scheint damit beantwortet.