Glasfaserinternetzugänge für Versatel-Kunden

Parwez Farsan
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Gemeinsam mit dem kommunalen Kooperationspartner GELSEN-NET setzt Versatel ein Pilotprojekt um: Ab dem 1. Oktober 2009 erhalten die neuen Eigentümer des Gelsenkirchener Neubaugebiets „Wohnen am Bachlauf“ Zugang zu einem Triple-Play-Angebot mit Glasfaser-Internetzugang.

Dies bedeutet neben einer Flatrate für Gespräche in das bundesweite Festnetz und Kabel-TV auch einen Internetzugang inklusive Flatrate und einer Bandbreite von bis zu 100 Mbit/s im Downstream sowie bis zu 10 Mbit/s im Upstream. Basis für den Zugang ist die so genannte „Fiber to the Building“-Technologie (FTTB). In den vergangenen Wochen wurden die Glasfaserverbindungen unmittelbar in die Häuser verlegt. Der Hauptvorteil dabei: Mit durchgängigen Glasfaserverbindungen lassen sich deutlich höhere Bandbreiten erzielen, als es beispielsweise mit der auf Kupfer-Leitungen basierenden ADSL- oder der VDSL-Technik möglich ist, die aktuell von den meisten Zugangsanbietern eingesetzt wird. Zudem sollen mit FTTB die klassischen Grundprobleme von DSL-basiertem Internet, insbesondere Schwankungen der Bandbreite bei hoher Netzauslastung, umgangen werden.

Zu den Preisen und etwaigen Ausbauplänen machten die beiden Unternehmen bisher keine konkreten Angaben. Einmalig ist das Projekt jedoch keineswegs. Glasfaserzugänge gibt es beispielsweise bei NetCologne bereits seit mehreren Jahren.