„Modern Warfare 2“ wird steampflichtig
„Modern Warfare 2“ wird für die PC-Spieler einige Änderungen struktureller Art bereithalten. Wie Robert Bowling, Community Manager bei Infinity Ward, unlängst im Rahmen eines Podcasts von BashandSlash bestätigte, wird das Spiel an Steam gebunden sein – und über keinen Dedicated Server verfügen.
Statt den Spielern wie gewohnt die Möglichkeit zu geben, einen Server unter individuell definierten Regeln, Rotationen und Modifikationen laufen zu lassen, setzen die Verantwortlichen auf eine eigene neue Matchmaking-Applikation mit Namen IWNet. Diese wird an Steam gekoppelt sein und beispielsweise ermöglichen, dass Spieler eines Niveaus zuverlässig aufeinander treffen. Dabei soll es allerdings weiterhin möglich sein, abseits der Ranglisten-Spiele auch private Partien durchzuführen. Inwieweit der Spieler hier Einstellungsmöglichkeiten hat bzw. inwieweit die Vielfalt dieser Möglichkeiten im Verhältnis Dedicated Server / IWNet leiden wird, konnte auch Bowling (noch) nicht beantworten. Dass das neue Multiplayer-Prinzip insgesamt eine große Änderung darstellt, gilt aber als ausgemacht: „Es wird auf jeden Fall eine Veränderung sein. Es wird sich sehr von dem unterscheiden, was wir bisher für die PC-Variante der „Call of Duty“-Marke genutzt haben“, so Bowling.
Auf lange Sicht werde die Community aber in jedem Fall profitieren. Eine stramme Ansage, wenn man an die aktuell ungewissen Rahmenbedingungen für Modder und Clanspieler denkt.