Radeon HD 5830 im Test: Abgespeckte AMD-Grafikkarte ist zu langsam
21/25Leistungsaufnahme
Für die Messungen der Leistungsaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Leistungsaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- und Last-Betrieb. Letzterer wird durch Verwendung von Crysis Warhead unter der Auflösung 1920x1200 simuliert.
Unter Windows hält sich die Radeon HD 5830 aufgrund des guten Energiesparmechanismus' in der Disziplin der Leistungsaufnahme zurück und erreicht so einen Messwert von 167 Watt (gemeint ist der gesamte PC). Das liegt allerdings leicht über dem Niveau einer Radeon HD 5850.
AMD hatte es mit den TDP-Daten bereits angekündigt: Die Radeon HD 5830 frisst unter Last deutlich mehr Strom als die schnellere Radeon HD 5850. So kommt die Karte auf 304 Watt und liegt so nur ein Watt unter der deutlich besseren Radeon HD 5870. Die Radeon HD 5850 benötigt nicht mehr als 279 Watt – viel weniger als das neue Produkt. Das liegt unter anderem daran, dass ATi auf der Radeon HD 5830 höhere Taktraten als auf der Radeon HD 5850 fährt. Um dies aber zu erreichen, musste die Spannung angehoben werden, da bei der Radeon HD 5830 Chips zum Einsatz kommen, die nicht die Spezifikationen einer Radeon HD 5850 oder Radeon HD 5870 einhalten können und somit nicht optimal funktionieren (was aber dennoch einen einwandfreien Betrieb mit den Spezifikationen der Radeon HD 5830 ermöglicht).
Es ist derzeit nicht gesichert, dass unser Testsample dieselbe Leistungsaufnahme aufweist wie die Partnerkarten. Deswegen sind die Werte mit Vorsicht zu genießen.