Alpenföhn Matterhorn im Test: Gipfelstürmer-CPU-Kühler mit Wing-Boost
6/11Geschwindigkeit und Durchsatz
Wir messen die Luftgeschwindigkeiten in Abhängigkeit der Drehzahl mit einem Anemometer, um Aufschluss auf das Förderverhalten des Lüfters zu bekommen. Im Vergleich zu anderen 120-mm-Modellen kann der Alpenföhn Wing-Boost dabei durchaus beachtliche Akzente setzen und wartet über den gesamten Drehzahlbereich mit einer überaus hohen Austrittsgeschwindigkeit der Luft auf.
Auf Basis der Luftgeschwindigkeiten und der Lüfterbauweise lässt sich der Luftdurchsatz pro Stunde in Abhängigkeit von der Drehzahl abschätzen. Der Alpenföhn Wing-Boost mit einem Außenradius von 5,8 cm und einem Rotorradius von 2,1 cm besitzt eine Durchströmfläche von etwa 91,8 cm². Daraus ergibt sich bei maximaler Drehzahl von freistehend etwa 1.500 U/min und den gemessenen 14,2 km/h Luftgeschwindigkeit (angenommen, diese sei homogen über die Querschnittsfläche) beispielsweise ein abgeschätzter Luftdurchsatz von 130,4 m³/h (Herstellerangabe: 108 m³/h).
Diese von uns ermittelten Werte weichen mitunter deutlich von den Herstellerangaben ab, da diese jeweils andere Verfahren zur Ermittlung des Fördervolumens verwenden. Insgesamt sollen von uns lediglich Tendenzen aufgezeigt werden. Gemäß dieser Messungen zählt der auch einzeln verfügbare Alpenföhn Wing-Boost bei gleicher, eingestellter Drehzahl zu den förderstärksten 120-mm-Lüftern. Gerade im niedrigen Drehzahlbereich wird hier noch viel Luft transportiert.
Ungenauigkeiten in den Diagrammen dieser Seite ergeben sich, neben den normalen Messtoleranzen, vorrangig aus nicht exakt einstellbaren Lüfterdrehzahlen (Toleranz +/- 30 U/min).