Gigabyte setzt auf das Mini-ITX-Format
Mainboards gibt es auf jeder Messe wie Sand am Meer. Es sind die kleineren Modelle, die dann doch immer wieder auffallen. Nicht nur weil sie eben klein sind, sondern weil sie kaum Beachtung finden. Dabei kann der Mini-ITX-Standard in letzter Zeit bereits viel vorweisen.
Und so ist es auch bei Gigabyte eines dieser Modelle, dass den Flaggschiffen im dagegen riesig wirkenden ATX-Format komplett das Wasser reichen kann. Dank H55-Chipsatz kann die LGA1156-Platine mit den Core i5 oder sogar einem Core i7 mit frei wählbarem Multiplikator, dem 875K, bestückt werden, so dass prompt eine kleine und sehr potente Plattform entsteht.
Neben dem teuren Intel-Chipsatz für die auch nicht gerade günstigen CPUs hat Gigabyte auch zwei Lösungen für den Atom-Prozessor im Angebot. Diese leisten natürlich nicht das gleiche wie ein H55-Board, sollen jedoch in ihrem Umfeld eine kostengünstige Alternative darstellen.
Als vierte Lösung gibt es auch noch eine Gigabyte-Platine, die auf den VIA Nano setzt. Von VIA kennt man die Mini-ITX-Platinen bereits, ein großer Partner wie Gigabyte könnte dem Segment und damit auch direkt VIA zusätzliche Kunden bescheren. Wäre jetzt der Dual-Core-Prozessor von VIA bereits fertig, ließe sich sicher eine Alternative zu den Atom-Platinen auf Basis des neueren „Pine View“-Prozessors finden. Gegen deren Rechenleistung mit bis zu zwei Kernen und vier Threads sieht der bisherige Nano dann allerdings doch nicht mehr so frisch aus.
Gigabyte hat auch direkt das passende Gehäuse für die kleinen Platinen im Angebot. Dort hat man werbewirksam auch die schnellste Platine verbaut, dank eher mäßiger Lichtverhältnisse am Messestand kommt dieses Gehäuse aber nicht so gut zur Geltung, wie es eigentlich aussieht.
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