Dragon Slayer und Vulcan im Test: µATX von In Win und NZXT im Vergleich

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Benjamin Marks
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Erster Bewertungsdurchlauf

Nachdem beide Kandidaten auf ihre Ausstattungsmerkmale hin geprüft wurden und bereits erste Erfahrungen in puncto Verarbeitung und Hardwareeinbau vorhanden sind, kann eine erste Bilanz gezogen werden.

Bewertungsschema

Grundsätzlich werden für die Gehäuse Punkte vergeben, die sich im ersten Bewertungsdurchlauf aus Ausstattung, Erfahrungen, Preis und Verarbeitungsqualität zusammensetzen. Der beste Kandidat bekommt dabei acht Punkte und die Konkurrenten in Zweierschritten absteigend zwischen sechs und zwei Punkten. Diese Punktetabelle wird weiter unten in Form eines Graphen dargestellt. Der zweite Testabschnitt geht mit dem vorhandenen Platz für Grafikkarten, der Geräuschentwicklung sowie den Systemtemperaturen mit in die Wertung ein und daraus errechnet sich der Gesamtsieger dieses Vergleichs.

Bekanntlich ist es nicht immer bloß einfache Mathematik, die sich bei der Bewertung ansetzen lässt. So wurden bei unseren beiden Konkurrenten bereits in den vorherigen Abschnitten signifikante Unterschiede festgestellt, jedoch sind diese nicht immer einfach in die Wertung mit aufzunehmen. Um diese Bewertungsproblematik zu lösen, dient eine Gegenüberstellung (pro und contra) der einzelnen Merkmale aller Gehäuse, anschließend wird bilanziert.

In Win wartet beim Dragon Slayer mit einigen innovativen Konzepten auf, die gelungen in das Design eingearbeitet sind. Dazu zählen der austauschbare 3,5"-Festplattenkäfig am Boden, das Port-Kit, welches sich mit USB 3.0 vollkommen auf Höhe der Zeit bewegt, die Kombination mehrerer unterschiedlich großer Lüfter und der beinahe vollkommen unblockierte Innenraum. Auch die Farbgebung in Anthrazit ist eine willkommene Abwechslung, gehört jedoch zum Design und wird somit nicht in die Bewertung mit aufgenommen.

Detailbewertung In Win Dragon Slayer

Das NZXT Vulcan bietet größtenteils bewährte Technik aus bereits getesteten Gehäusen, untergebracht auf kleinstem Raum. Dazu gehören unter anderem die Lüftersteuerung und das Standard-Port-Kit, welches für unseren Geschmack in der aktuellen Zeit ruhig hätte USB 3.0 bieten dürfen. Die Verarbeitung ist, was das Gehäuse an sich angeht, tadellos, jedoch fielen beispielsweise die Molex-Stecker für die Lüftersteuerung oder die Power-LED negativ auf. Durch diese mangelhafte Verarbeitung entsteht während des Betriebs ein Risiko für den Käufer und die verbaute Hardware. Für diesen Preis hätten wir uns außerdem einige fortschrittlichere Konzepte zum Einbau der Hardware gewünscht, wie sie zum Beispiel beim heutigen Konkurrenten In Win Dragon Slayer vorzufinden sind.

Detailbewertung NZXT Vulcan
Erster Bewertungsdurchlauf
    • In Win Dragon Slayer
      8
    • NZXT Vulcan
      6
Einheit: Punkte