Grafikkarten-Treiber: Nvidia GeForce 260.52 im Test

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Wolfgang Andermahr
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Nvidia GeForce 260.52

Sowohl bei ATi als auch bei Nvidia schreitet die Treiberentwicklung stetig voran. Mit dem Launch der GeForce GTS 450 weiht Nvidia nun wieder ein kleines Update in Form der GeForce-260.xx-Generation ein. Für den Test der Mid-Range-Karte haben uns die Kalifornier den GeForce 260.52 bereit gestellt, der in dieser Form noch am heutigen Tage von Nvidia zum Download angeboten werden soll. Aus diesem Grund wollen wir einen kurzen Blick auf den Treiber werfen.

Nvidia GeForce 260.52

Der GeForce 260.52 entspringt wie bereits erwähnt dem Beta-Stadium und verzichtet deswegen auf ein WHQL-Siegel. Fertiggestellt wurde die Software am 1. September 2010 und ist damit noch recht frisch. Den Treiber gibt es für Windows Vista sowie Windows 7 in einer 32-Bit- und einer 64-Bit-Variante, wobei es bei der finalen Version garantiert genauso einen Windows-XP-Ableger geben wird. Die PhysX-Software ist bei dem Treiber auf die Version 9.10.0514 aktualisiert, der HMDI-Treiber auf die Version 1.1.7.0.

Mit dem GeForce 260.52 gibt es abseits der stetigen Performanceverbesserungen einige Modifizierungen. Am auffälligsten ist ein neuer Installer, der eine größere Flexibilität zulässt. Bei der Installation hat der Nutzer die Auswahl zwischen einer üblichen Express-Installation (sämtliche mitgelieferte Nvidia-Software wird installiert) sowie einer neuen, benutzerdefinierten Möglichkeit. In dieser können die einzelnen Elemente wie der eigentliche Grafik-, der 3D-Vision-, der HDMI-Treiber sowie die PhysX-Software einzeln an- oder abgewählt werden. Zusätzlich kann die aktuell installierte Version mit der des Treiberpaketes verglichen werden.

Nvidia GeForce 260.52

Ein neuer Schalter namens „Neuinstallation vornehmen“ soll gewährleisten, dass sämtliche vorgenommenen Einstellungen sowie Profile gelöscht werden. Falls dies nicht gewünscht ist, kann die Option deaktiviert werden. Damit soll es dem Kunden möglich gemacht werden, sämtliche Treiberreste vergangener Versionen zu entfernen.

Nvidia GeForce 260.52

Weniger auffällig ist dagegen eine kleine Verbesserung von „Surround“, sprich dem Betreiben von drei Monitoren gleichzeitig. So sind in der Software die Konfigurationsmöglichkeiten überarbeitet, sodass einige Einstellungen schneller von der Hand gehen sollen.

Der 3D-Vision-Treiber wird ab dem GeForce 260.52 immer mit installiert, unabhängig davon, ob ein 3D-fähiger Monitor gefunden worden ist oder nicht. So wird eine weitere Installation des 3D-Vision-Treibers unnötig. Gleichzeitig gibt es einige neue beziehungsweise modifizierte 3D-Profile. Unter anderem für Mafia 2, StarCraft 2 sowie Trine sind diese geändert.

Nvidia Surround
Nvidia Surround

Mit der Software ist die Wiedergabe einer 3D Blu-ray nicht mehr auf die GF100-GPU (oder älter) beschränkt, sondern genauso kann nun eine GeForce GTX 460 sowie GeForce GTX 450 eine Blu-ray der dritten Dimension beschleunigen. Alle dazu passenden Features wie die Bitstream-Fähigkeit für die HD-Tonformate sind ebenso implementiert.

An der Performance hat Nvidia bei dem GeForce 260.52 erneut ein wenig gedreht. So sollen einige ausgewählte Spiele zwischen sieben und 29 Prozent flotter laufen, wobei dies speziell für die GeForce GTX 460 zutrifft. Nichtsdestotrotz sollen auch die anderen GeForce-GTX-400-Probanden davon profitieren können. Eine genaue Auflistungen haben wir in dem Klapptext erstellt.

Performanceverbesserungen mit dem GeForce 260.52

Offizielle Release Notes gibt es keine, da es sich um einen vorab gestreuten „Presse-Treiber“ handelt. Die erwartete offizielle Freigabe zum Abend des heutigen Tages wird diesen Punkt klären.