Verdoppelt Intel die Shadereinheiten bei „Ivy Bridge“?
Der Nachfolger von Intels kommender CPU-Generation „Sandy Bridge“ heißt „Ivy Bridge“ und soll gegen Ende des nächsten Jahres bereits in die Massenproduktion gehen. Die 22-nm-Chips werden ebenfalls über eine integrierte Grafik verfügen, die laut neuesten Gerüchten doppelt so viele Shader wie „Sandy Bridge“ besitzen soll.
Während die Grafikeinheiten von „Sandy Bridge“ mit bis zu 12 sogenannten Execution Units (EUs) ausgestattet sein werden, sollen es bei „Ivy Bridge“ gleich 24 der speziellen Shadereinheiten werden. Dies will zumindest Fudzilla in Erfahrung gebracht haben. Während Intels integrierte Grafiklösungen bislang aufgrund ihrer relativ geringen Leistung eher belächelt wurden, deutet sich bereits bei „Sandy Bridge“ eine erhebliche Steigerung der Performance an. Mit einer Verdopplung der Shadereinheiten könnte „Ivy Bridge“ theoretisch noch einen gewaltigeren Leistungsschub bekommen, was die Grafik anbelangt.
Im nächsten Jahr wird Intels Erzrivale AMD erstmals ebenfalls Prozessoren mit integrierter Grafikeinheit ins Rennen schicken. Diese „Fusion“-APUs werden voraussichtlich bei der Grafikleistung den „Sandy-Bridge“-CPUs gehörig Paroli bieten. Gerade die „Llano“-APU könnte mit einer erwarteten Leistung auf dem Niveau aktueller diskreter Mainstream-Grafikkarten in dieser Disziplin „Sandy Bridge“ alt aussehen lassen. Somit wäre Intel geradezu gezwungen die Grafikleistung von zukünftigen Prozessoren erheblich zu steigern. Wenn „Ivy Bridge“ Ende 2011 oder Anfang 2012 auf den Markt kommt, könnte AMD bereits an einem „Fusion“-Chip auf „Bulldozer“-Basis arbeiten, dessen GPU-Leistung vermutlich noch einmal deutlich zulegen wird.