LG E900 Optimus 7 im Test: Windows Phone 7 in Aktion 2.0

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Sasan Abdi
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Multimedia

Die 5-Megapixel-Kamera liefert befriedigende Ergebnisse, die als Schnappschüsse – beispielsweise zum Upload auf ein sozialen Netzwerk – absolut geeignet sind. Darüber hinaus sollte man allerdings nicht zu hohe Erwartungen haben; in dieser Hinsicht bewegt sich das Optimus 7 anders als das Mozart nur in Mainstream-Gefilden. Das Kamera-Handling ist hingegen ähnlich: Auch hier kann die Kamera sowohl über den Touchscreen als auch über Drücken des an der rechten Seite befindlichen Auslösers aufgerufen werden. Die Einstellungsmöglichkeiten variieren allerdings, da LG dem Menü einige neue Funktionen wie einen Bildstabilisator, einen Weißabgleich und den bereits erwähnten Assistenten für Panorama-Fotos spendiert. Außerdem gilt auch in diesem Fall: Videos können in bis zu 720 p (1280 x 720 Pixel) aufgenommen werden, wobei auch hier Farbeffekte wie Sepia zur Verfügung stehen. Eine WP-eigene Anwendung zum Bearbeiten von Bildern oder Videos ist nicht installiert.

E900-Fotoqualität: Befriedigende Ergebnisse
E900-Fotoqualität: Befriedigende Ergebnisse

Wer mobil Videos anschauen möchte, wird mit dem Optimus genauso gut bedient wie mit dem Mozart. Zumindest bildtechnisch stehen sich die beiden dank einer ähnlich guten Darstellung sowie einer ordentlichen Codec-Unterstützung in nichts nach, sodass alle Ab-und-an-Schauer nichts vermissen dürften. Hinzu kommt, dass Medien-Inhalte dank DLNA-Unterstützung mit ebenfalls kompatiblen Geräten geteilt werden können, sodass beispielsweise Musik oder Videos über in einem WLAN verbundene DLNA-Geräte gestreamt werden können – hier findet sich ein nicht gerade weitverbreitetes, aber exklusives Feature.

Soundseitig hat das Mozart allerdings die Nase vorn: Dolby-Mobile- und SRS-WOW-HD-Technologie gibt's auf dem LG-Gerät nicht. Doch auch der konventionelle Klang des Optimus' kann bereits über die mitgelieferten In-Ear-Kopfhörer überzeugen – echte Audiophile können natürlich dank 3,5mm-Klinkenstecker eigene Peripherie anschließen.

Da sich das Optimus 7 in puncto Browser, GPS und Synchronisation kaum bis gar nicht vom Mozart unterscheidet, kann an dieser Stelle auf den entsprechenden Abschnitt des HTC-Tests verwiesen werden.

Kommunikation

Auch in puncto Kommunikation ähnelt das Optimus 7 dem HTC-Konkurrenten. So kommt auch hier WLAN nach „Draft-n“ sowie Bluetooth 2.1 samt A2DP zur drahtlosen Übertragung von Stereosignalen zum Einsatz. Komplettiert wird die Ausstattung von UMTS inklusive HSDPA und HSUPA, sodass mobil theoretisch mit bis zu 7,2 MB/s im Down- und 2 MB/s beim Upload gearbeitet werden kann.

Laufzeiten

LG verspricht für das Optimus 7 Standby-Zeiten von bis zu 400 Stunden sowie Sprechzeiten von bis zu sieben Stunden. Ohne diese sicher auch in diesem Fall stark übertriebenen Angaben überprüfen zu wollen, lässt sich sagen, dass das Gerät trotz eines mit 1.500 mAh minimal größeren Akkus nicht merklich länger läuft als das HTC Mozart (1.300 mAh). Dies bedeutet, dass auch das LG-Gerät bei moderater Nutzung nach spätestens anderthalb Tagen für eine gute Stunde ans Netz gehangen werden möchte – ein auch in diesem Fall gängiger, aber keinesfalls berauschender Wert.