Intels Zehn-Kern-Prozessor im Anmarsch
Für das absolute High-End-Segment der Server-Prozessoren plant Intel in diesem Jahr bekanntlich die Einführung des ersten nativen Prozessors mit zehn Kernen. Intels eigene Webseite führt jetzt erstmals zwei dieser kommenden Modelle auf.
Wie auch bei den „Sandy Bridge“-Prozessoren, die zwei Monate im voraus von Intels Webseite bestätigt wurden, gibt der Marktführer zwei Zehn-Kern-Prozessoren preis. Diese „Westmere-10“ basieren auf der gleichnamigen Prozessorarchitektur in 32 nm und werden laut PDF-Dokument die neue Xeon-Serie „E7“ mit den Modellnummern 48xx bilden. Nach bisherigen Informationen wird der „Westmere-EX“ in den Sockel LGA1567 der aktuellen Boxboro-EX-Plattform mit den Xeon 7500 passen.
Nachdem bereits durchgesickert war, dass die ersten Server-Prozessoren auf Basis von „Sandy Bridge“ die „E3“-Serie bilden, scheint sich Intels neues Bezeichnungsschema im Server-Bereich abzuzeichnen. Dieses wird sich im Prinzip an den Desktop-Benennungen orientieren, dabei aber nach Klassen eingeteilt. Demnach werden die Einsteiger-Modelle für maximal ein Sockel wohl die „E3“-Serie, die High-End-Varianten „Sandy Bridge E“ für zwei und vier Sockel wohl die „E5“-Serie bilden. Sollen noch mehr Sockel genutzt werden und die entsprechend hochgezüchteten CPUs wie die kommende Zehn-Kern-Variante genutzt werden, wird die „E7“-Serie greifen.
Da ein Großteil dieser Informationen aber noch auf Gerüchten fußt, sind Änderungen möglich. Allgemein gelten Gerüchte bei Intel aber als sehr zuverlässig, wie nicht zuletzt das komplette „Sandy Bridge“-Desktop-Portfolio gezeigt hatte, das bereits ein halbes Jahr vorher bekannt war.