Microsoft steigert Gewinn um 30 Prozent
Einige Tage nach den anderen Größen der IT-Branche hat auch Microsoft seine wirtschaftlichen Ergebnisse des abgelaufenen Quartals vorgestellt. Anders als von einigen Analysten erwartet, hat der Konzern dabei überwiegend glänzende Zahlen präsentiert.
Sowohl in puncto Umsatz als auch beim Gewinn konnten die Werte des Vorjahreszeitraums übertroffen werden: Mit 16,428 Milliarden US-Dollar lagen die Einnahmen so hoch wie noch nie in einem dritten – Microsofts Geschäftsjahr geht von Juli bis Juni – Quartal. Der Überschuss Betrug 5,232 Milliarden, rund 1,2 Milliarden mehr als noch vor einem Jahr.
3Q2010* | 3Q 2011* | Veränderung | |
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Umsatz [Mrd.] | 14,503 | 16,428 | 13,3% |
Gewinn [Mrd.] | 4,006 | 5,232 | 30,6% |
*Das Geschäftsjahr dauert jeweils von Juli bis Juni |
Den größten Anteil an diesem Wachstum hatte der Bereich „Microsoft Business Division“, rund 55 Prozent des operativen Gewinns gehen auf das Konto der Sparte, zu der unter anderem das Office-Paket gehört. Die „Windows & Windows Live Division“ erreichte mit 2,764 Milliarden US-Dollar zwar das zweithöchste Ergebnis aller Abteilungen, allerdings mussten hier trotz anhaltend gutem Verkauf von Windows-Lizenzen Einbußen im Vergleich zum Vorjahr hingenommen werden. Von der aktuellen Version des Betriebssystems konnten laut Unternehmensangaben mittlerweile 350 Millionen Lizenzen abgesetzt werden.
Getrieben vom Erfolg der Bewegungssteuerung Kinect konnte auch in der Sparte „Entertainment and Devices Division“ sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Gewinn zugelegt werden. Gegenüber den Monaten Januar, Februar und März 2010 konnten die Einnahmen um etwa 60 Prozent gesteigert werden. Einzelne Zahlen zur ebenfalls zu diesem Bereich zählenden Smartphone-Plattform Windows Phone 7 legte Microsoft nicht vor.