Apple MacBook Pro im Test: 15 und 17 Zoll vom Jahrgang 2011
Einleitung
Seit 2006 stellt das MacBook Pro das Flaggschiff unter den Notebooks mit dem Apple-Logo dar. Konnte man anfangs nur zwischen einem 15- und einem 17-Zoll-Modell wählen, steht diesen beiden Varianten mit dem 13-Zoll-MacBook-Pro sei jüngerer Vergangenheit eine dritte Variante zur Seite. Im Gegensatz zu den beiden anderen Notebook-Reihen – MacBook Air und MacBook – setzt Apple in den Pro-Modellen auf leistungsstarke Prozessoren und Komponenten.
Im vergangenen Februar wurde dann die erwartete neunte Generation der Pro-Reihe vorgestellt. Ausgestattet mit modernen CPUs der „Sandy Bridge“-Familie aus dem Hause Intel, Grafikchips der HD-6000-Reihe von AMD (außer im 13"-Modell) sowie der brandneuen Thunderbolt-Schnittstelle.
Apple-typisch hat man aber auch bei den neuen Notebooks nicht kompromisslos auf Leistung oder Mobilität gesetzt, sondern auch dem Design einen hohen Stellenwert eingeräumt. Deutlich wird dies durch das seit geraumer Zeit verwendete „Unibody“-Gehäuse aus Aluminium sowie die Gestaltung des gesamten Gerätes.
Im folgenden Test soll überprüft werden, wie viel Leistung wirklich im schicken Alu-Kleid steckt und ob sich der Wechsel von der achten zur neunten Generation lohnt.
Die Testgeräte wurden freundlicherweise von notebooksbilliger.de zur Verfügung gestellt.
Lieferumfang
Wie von Apple gewohnt fällt der Lieferumfang eher übersichtlich aus. Beide Gerätekartons beinhalten neben dem eigentlichen Notebook je ein Ladegerät mit „MagSafe“-Anschluss und auswechselbarem Stecker sowie zwei DVDs zur Neuinstallation des Betriebssystems und der restlichen, mitgelieferten Software.
Der Verpackungsinhalt auf einen Blick:
- Apple MacBook Pro
- Ladegerät, Steckertyp auswechselbar, Ausgangsleistung 16,5 bis 18,5 Volt, 4,6 Ampere
- DVDs mit Mac OS X 10.6.6 und iLife '11
- Kurzanleitung und Software-Lizenz
Software
Vorinstalliert ist auf beiden Geräten Mac OS X in Version 10.6.6. Das Betriebssystem beinhaltet zahlreiche Programme wie iTunes, den Internet-Browser Safari, das E-Mail-Programm Mail und die Mediencenter-Software FrontRow. Dazu kommt das iLife-'11-Paket, welches unter anderem GarageBand, iDVD, iPhoto und iMovie enthält.
Im Großen und Ganzen entspricht die Software-Ausstattung der eines Windows-PCs, sowohl rudimentäre Bild- als auch Video-Bearbeitung sind genauso möglich wie das Verwalten von Musiksammlungen oder das Nutzen des Rechners als Medienzentrale. Welche Software besser ist, kann und soll an dieser Stelle nicht beantwortet werden, hier spielt der persönliche Geschmack eine große Rolle.
Dank Boot Camp kann auf Macs mit Intel-Prozessor neben Mac OS aber auch Windows nativ genutzt werden.