Erster Blick unter die Haube der Asus Mars II
Seit einigen Jahren entwickelt Asus extravagante High-End-Grafikkarten abseits jeglicher Referenzvorgaben, die vor Leistung nur so strotzen, aber auch bei der Leistungsaufnahme Rekorde erzielen. Den neuesten Spross auf Basis von zwei GF110-GPUs konnten wir bereits auf der Computex ablichten. Nun gibt es weiteres Bildmaterial.
Nach „Mars“ und „Ares“ soll die „Mars II“ die Reihe der limitierten Dual-GPU-Flaggschiffe von Asus fortsetzen. Wie beim namentlich verwandten Vorgänger setzt man auf zwei Grafikchips von Nvidia, jedoch basieren diese nun auf der aktuellen „Fermi“-Architektur. Dabei kommen wie bei der GeForce GTX 590 zwei GF110-GPUs zum Einsatz. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen GTX 590 im Referenzdesign setzt Asus bei der Mars II auf einen riesigen Triple-Slot-Kühler mit zwei ebenso großen Axiallüftern. Erstmals gewährt der Hersteller nun neben weiteren Bildern der vollständigen Karte auch einen Blick auf das PCB und den inneren Aufbau des Kühlers.
Dabei fällt vor allem die üppig dimensionierte Spannungsversorgung ins Auge. Die Bauteile wirken insgesamt sehr hochwertig und durch ihre Anordnung wirkt die Platine trotz der Menge der Elemente regelrecht aufgeräumt. Bekanntlich stehen zur Stromversorgung nicht zwei sondern gleich drei 8-Pin-Buchsen zur Verfügung, welche somit zusammen mit dem PCIe-Slot bis zu 525 Watt Leistung bereitstellen könnten. Bei entsprechend extremer Übertaktung könnte diese Leistung auch durchaus benötigt werden. Über die Taktraten liegen jedoch noch keine Informationen vor. Gleiches gilt für den Veröffentlichungstermin. Bisher ist lediglich bekannt, dass die Asus Mars II in einer auf 1.000 Stück limitierten Auflage erscheinen soll. Ihr Preis könnte wie beim Start des Vorgängers jenseits der 1.000-Euro-Marke liegen. Ein schwedischer Händler listet die Asus ROG Mars II – so der vollständige Name – für 13.999 Schwedische Kronen, was umgerechnet über 1.500 Euro entspricht. Ob sich dieser Preis nach dem offiziellen Launch bestätigen wird, muss sich aber erst zeigen.