Längere Langzeitunterstützung für Ubuntu 12.04
Im Hinblick auf die steigende Nachfrage in Unternehmen hat sich Canonical dafür entschieden, die Desktop-Versionen von Ubuntu mit Langzeitunterstützung (LTS) in Zukunft ebenso lange mit Updates zu versorgen wie die Server-Versionen. Praktisch bedeutet dies eine Verlängerung des Unterstützungszeitraums von drei auf fünf Jahre.
In den ersten beiden Jahren nach der Veröffentlichung – also die Zeit bis zur geplanten Veröffentlichung der nächsten LTS-Version – wird es regelmäßige Updates für neue Hardwarekomponenten geben. In den darauf folgenden drei Jahren wird das Betriebssystem dann noch mit Wartungsupdates versorgt. Damit soll den Anforderungen von Unternehmen entsprochen werden, die ihre Systeme in der Regel über mehrere Jahre einsetzen bevor sie wechseln.
Im Server-Bereich haben die LTS-Versionen von Ubuntu laut Canonical derzeit einen Anteil von 70 Prozent. Die erste LTS-Version für den Desktop, die über die verlängerte Update-Periode verfügen wird, ist Ubuntu 12.04 „Precise Pangolin“ (Präzises Schuppentier). Sie soll am 16. April 2012 erscheinen. Die neuste Version ohne Langzeitunterstützung, Ubuntu 11.10 „Oneiric Ocelot“, ist erst vor knapp eineinhalb Wochen veröffentlicht worden. Sie wird bis April 2013 mit Updates versorgt.
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4,4 SterneUbuntu ist die bekannteste Linux-Distribution, der Fokus liegt auf einfacher Bedienung.
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