Nexus One erhält kein Update auf Android 4.0
Eine Woche nach der Vorstellung von Android 4.0 sowie dem dritten Ableger der Nexus-Smartphone-Reihe fragen sich noch immer zahlreiche Nutzer von Geräten auf Basis der offenen Betriebssystems, ob ihr Handy in den Genuss eines „Ice Cream Sandwich“-Updates kommen wird.
Während Sony Ericsson bereits angekündigt hat, alle 2011 erschienen Modelle entsprechend zu versorgen, hält sich HTC bislang eher bedeckt. Bei den Taiwanern will man erst prüfen, welche Smartphones in der Lage sind, Android 4.0 aus Sicht des Anwenders vernünftig auszuführen. Wirklich konkrete Aussagen mit Veröffentlichungszeitpunkt gibt es bislang erst für zwei Geräte.
Bereits während der Vorstellung von Android 4.0 kündigte Google an, das Nexus S alsbald zu versorgen. Motorola hingegen wird sein neues Flaggschiff Droid RAZR erst Anfang 2012 mit einem Update versehen. In all diesen Aufzählungen fehlt jedoch das Anfang 2010 auf den Markt gekommene Nexus One.
Bislang wurde der erste Vertreter der Nexus-Reihe zeitnah mit allen Android-Updates versorgt, aktuell kommt auf dem von HTC gefertigten Gerät Version 2.3.6 zum Einsatz. Wie Hugo Barra, bei Google zuständig für Mobilgeräte, nun gegenüber dem Telegraph mitteilte, wird das Nexus One nicht mit Android 4.0 versehen werden. Als Grund dafür nannte Barra die veraltete Hardware.
Die steht jedoch im deutlichen Gegensatz zu dem, was das Unternehmen auf der „Ice Cream Sandwich“-Präsentation mitteilte. Dort hieß es, dass die Systemanforderungen denen von Android 2.3 entsprechen würden, welches auch auf dem Nexus One seinen Dienst verrichtet.