Intel senkt Umsatzprognose um eine Milliarde US-Dollar
Nach den optimistischen Prognosen von einem Umsatz von 14,7 Milliarden US-Dollar im aktuell laufenden vierten Quartal musste Intel heute diese Ziele deutlich einschränken. Aufgrund der Knappheit an Festplatten werde der Umsatz bei den eigenen Produkten so weit zurückgehen, dass man jetzt noch 13,7 Milliarden US-Dollar erwartet.
Mit der Milliarde weniger Umsatz sinken auch die Erwartungen an die Marge, die um jeweils 0,5 Punkte nach unten geschraubt wurde. Dort werden jetzt noch 64,5 statt angepeilter 65 Prozent vorhergesagt.
Intel erwartet, dass sich der Zustand erst im ersten Halbjahr des kommenden Jahres wieder normalisieren werden. Bis in das erste Quartal 2012 hinein seien hingegen die fehlenden Bestellungen bei PC-Systemen aufgrund der Festplattenknappheit zu spüren, weshalb die OEM-Fertiger auch keine weiteren Aufträge an die Hersteller herausschicken, die so auf ihren Produkten sitzen bleiben. Die Folge sind übervolle Lager bei den Herstellern, während die OEM-Fertiger erst einmal ihre eigenen Systeme in ihren Lagern komplett ausgerüstet und verkauft bekommen müssen. Erst wenn diese Schritt überwunden ist, sollen die Verkäufe für die Zulieferer der OEM-Fertiger im kommenden Jahr wieder anziehen.