Nachwuchs für Corsairs Gehäuseserien Obsidian und Carbide
Corsair nutzt die CES 2012 als Rahmen zur Vorstellung neuer Produkte, darunter auch zwei neue Gehäuse. Mit dem Obsidian 550D, das hohe Kühlleistung bei geringer Lautstärke bieten soll und dem Carbide 300R, welches vornehmlich im Gaming-Bereich Kunden gewinnen soll, rundet der Hersteller die jeweiligen Serien nach unten hin ab.
Preislich in der gehobenen Mittelklasse angesiedelt, will Corsair mit dem Obsidian 550D ein Silent-Gehäuse anbieten, bei dem man keine Abstriche bei der Kühlleistung machen muss. Gedämmte Seitenteile, Silikonpuffer für Lüfter und Laufwerke sowie gewinkelte Lufteinlässe sollen die Geräuschkulisse minimieren. In Deckel und linkem Seitenteil befinden sich abnehmbare Abdeckungen, an deren Stelle sich bei Bedarf Lüfter platzieren lassen. Andernfalls sorgen die Abdeckungen für eine geschlossene Optik und eine geringere Lärmentweichung aus dem Innenraum. Zwei 120-mm-Lüfter in der Front und ein Pendant in der Rückwand gehören zum Lieferumfang und dürften bereits für gute Durchlüftung sorgen, insgesamt sollen sich bis zu zehn Ventilatoren verbauen lassen. Die Staubfilter vor den Lufteinlässen werden ebenso wie die Seitenteile magnetisch arretiert.
Das Obsidian 550D basiert auf einem Stahlgerüst, während die Frontklappe mit geschliffenem Aluminium versehen ist. Darin eingelassen sind die Frontanschlüsse mit zweimal USB 3.0 und Audio sowie Power- und Reset-Knopf und die HDD-LED. Der Blick in den ebenfalls schwarz lackierten Innenraum offenbart keine großen Überraschungen und zeigt inzwischen übliche Standardausstattung in diesem Segment. Die beiden Festplattenkäfige für je drei 3,5- oder 2,5-Zoll-HDDs/SSDs sind herausnehmbar, sodass bei Bedarf Platz für bis zu 45 cm lange Grafikkarten entsteht. Vier 5,25-Zoll-Laufwerke lassen sich werkzeuglos montieren und für Erweiterungskarten stehen acht Slots zur Verfügung.
Ab Februar soll das Corsair Obsidian 550D weltweit erhältlich sein. Die Preisempfehlung für die USA beträgt 159 US-Dollar.
Mit empfohlenen 89 US-Dollar fällt das Carbide 300R deutlich günstiger aus und stellt damit auch das bislang günstigste Gehäuse von Corsair dar, womit es allerdings noch immer deutlich über der Einstiegsklasse vieler Konkurrenten rangiert. Der Hersteller selbst bezeichnet es als Kompaktgehäuse für Spieler „im unteren Preisniveau“. Vom äußeren Aufbau her erinnert es ein wenig an Fractal Designs Verkaufsschlager „Arc“: Großflächige Lochgitter-Elemente dominieren Front und Oberseite, des sonst eher schlicht gehaltenen Midi-Towers. Mit zweimal USB 3.0 und Audio-Ein- und Ausgang entsprechen die Frontanschlüsse denen des Obsidian 550D. Auf eine Fronttür wird jedoch verzichtet, wodurch die drei 5,25-Zoll-Einbauschächte frei liegen.
Der Innenraum bietet gängige Kost und wirkt spartanisch. Um die Kosten gering zu halten verzichtet der Hersteller sogar auf Gummimanschetten an den Kabeldurchführungen. Spezielle Ausstattung für Silent-Fans gibt es nicht, jedoch werden ebenfalls reichlich Belüftungsmöglichkeiten geboten: Je ein 120-mm-Lüfter in Front und Heck werden mitgeliefert, fünf weitere finden optional in Deckel, Seitenteil und Front Platz. Die maximale Länge für Grafikakrten wird ebenfalls mit 45 cm angegeben, dabei kommt allerdings auch nur ein fest verbauter HDD-Käfig für vier Laufwerke zum Einsatz.
Das Corsair Carbide 300R soll ebenfalls ab Februar global erhältlich sein. Die zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels noch teils unvollständigen respektive fehlerhaften Produktseiten der Neulinge dürften in Kürze bei der Suche nach näheren Details weiterhelfen.
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