Cooler Master Cosmos II im Test: Gehäuse zwischen Genie und Wahnsinn

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Sven Scharpe
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Erfahrungen

Der Einbau des Testsystems in das Cosmos II war ein echtes Vergnügen! Durch das wirklich üppige Platzangebot kann man im Innenraum bequem und ohne Verrenkungen arbeiten, irgendwelche Probleme gab es während der Installation nicht zu verzeichnen. Sieht man einmal vom HPTX-Standard ab, kann man mit gutem Gewissen behaupten, dass so ziemlich alles an gängiger Hardware in diesem Gehäuse untergebracht werden kann. So stehen für Erweiterungskarten gute 390 Millimeter zur Verfügung, das sollte locker für jeden zur Zeit erhältlichen Pixelbeschleuniger ausreichen. Wer aber noch mehr Platz benötigt, kann die innenliegende Seitenwand des oberen Festplattenkäfigs entfernen und erhält dann konkurrenzlose 500 Millimeter, Platz genug um theoretisch gleich zwei nVidia GTX470 hintereinander zu montieren! Auch hohe CPU-Kühler können problemlos bis zu einer Höhe von ca. 185 Millimetern eingebaut werden. Das Verlegen der Kabel gerät in Cooler Masters neuster Schöpfung zu einem Kinderspiel, zwischen rechter Seitenwand und Tray verbleiben ca. 2,5 Zentimeter Raum. Eine Vielzahl Ösen hilft effektiv dabei den ganzen Kabelwust zu bändigen, wirklich sehr schön gelöst!

Der Hersteller spendiert dem Cosmos II auch eine Lüftersteuerung an die bis zu neun Ventilatoren angeschlossen werden können. Diese sind allerdings nicht einzeln steuerbar, sondern nur in Gruppen. So gibt es beispielsweise für die Lüfter im Deckel drei Anschlüsse, deren Spannung nur gemeinsam und in drei festen Stufen, über den entsprechend Taster am Frontpanel, geregelt werden kann. Gruppiert sind die Fan-Header in Front-Fan (1 Anschluss), Top-Fan (3 Anschlüsse), HDD-Fan (3 Anschlüsse) und GPU-Fan (2 Anschlüsse).

Besonders geeignet erscheint das Cosmos II für den Einbau einer Flüssigkeitskühlung. Nach Entfernen der unteren beiden Festplattenkäfige kann hier ein 240-mm-Radiator eingebaut werden. Selbst unser mit 45 Millimetern eher dickes Modell passt ohne Probleme. Insgesamt ist zwischen den beiden Streben, an denen der Wärmetauscher mit den beiden beiliegenden Schienen befestigt wird und der vorderen Strebe, die normalerweise die Plastikklappe mit den beiden 120-mm-Lüftern aufnimmt, noch ca. 135 Millimeter Platz. Am Deckel kann ein weiterer Radiator Platz finden, in den Produktbeschreibungen einiger Shops ist hier von einem 360-mm-Modell die Rede. Theoretisch ist der ein Einbau eines solch großen Exemplars auch möglich, praktisch behindern aber zwei Laschen aus Metall die Installation, in der Montageanleitung ist im Übrigen auch nur die Rede von einem 240-mm-Wärmetauscher. Ein Radiator dieser Größe ist dann auch leicht und schnell eingebaut, die Lüfter sollen dabei, laut Anleitung, unterhalb des Top-Covers montiert werden.

Länge aktueller Grafikkarten
  • Benötigter Platz:
    • ATi Radeon 5570
      17,0
    • ATi Radeon 5670
      16,5
    • ATi Radeon 5750
      18,0
    • ATi Radeon 5770
      20,5
    • ATi Radeon 5850
      24,0
    • ATi Radeon 5870
      28,0
    • ATi Radeon 5970
      31,0
    • ATi Radeon 6850
      23,0
    • ATi Radeon 6870
      24,5
    • ATi Radeon 6950
      27,5
    • ATi Radeon 6970
      27,5
    • ATi Radeon 6990
      30,5
    • NVIDIA GT 240
      17,1
    • NVIDIA GT 430
      14,9
    • NVIDIA GTS 250
      23,0
    • NVIDIA GTS 450
      21,5
    • NVIDIA GTX 460
      21,5
    • NVIDIA GTX 470
      25,0
    • NVIDIA GTX 480
      27,0
    • NVIDIA GTX 570
      27,0
    • NVIDIA GTX 580
      27,0
    • NVIDIA GTX 590
      28,0
  • Vorhandener Platz:
    • Antec Solo II
      41,0
    • MS-Tech CA-0300 SE
      30,0
    • anidées AI-6
      30,4
    • SilverStone CW02
      30,5
    • BitFenix Raider
      27,0
    • NZXT Phantom 410
      28,0
    • Cooler Master Cosmos II
      39,0
Einheit: Zentimeter (cm)

Um einen Gesamtüberblick über alle bisher getesteten Gehäuse zu geben, befindet sich eine vollständige Liste im unten angefügten Klapptext.

Ewige Liste des verfügbaren Platzes für Grafikkarten
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