Sony Tablet P im Test: Der Brillenetui-Tablet-PC
5/6Kamera
Anders als beim Display wirbt Sony nicht mit herausragenden Kamera-Features oder besonderen Kamera-Sensoren. Sony spendiert seinem Tablet P zwei Kameras. Die rückwärtig verbaute löst dabei mit 5 Megapixeln auf, die Frontkamera hingegen mit VGA. Eine LED-Leuchte ist nicht vorhanden, so dass man seine Fotos bei möglichst viel Licht aufnehmen sollte.
Die mit dem Tablet P geschossenen Fotos zeigen eine mäßige Qualität. Bereits bei wenig Sonnenlicht, wie bei stark bewölktem Himmel, verfällt das Foto der rückwärtigen Kamera in sehr viel Rauschen. Dadurch gehen eine Menge Details verloren. Bei „guten“ Lichtverhältnissen bessert sich diese Lage zwar ein wenig, jedoch sollte die Kamera für mehr als ein paar Schnappschüsse nicht verwendet werden. Die Frontkamera eignet sich zwar für gelegentliche Selbstportraits oder Video-Chats, für alles andere ist die Qualität allerdings zu schlecht.
Drahtlos & Laufzeiten
Bei einem Mobilgerät wie einem Tablet ist die Akkulaufzeit ein nicht zu verachtender Punkt. Denn soll es unterwegs verwendet werden, kommt dem Nutzer jede zusätzliche Minute zu Gute. Leider enttäuscht die Akkulaufzeit des Sony Tablet P in der Praxis. Beim Surfen, Spielen oder Videos hält das Tablet P maximal an die 5 Stunden – nicht sehr lange, vergleicht man es mit den wesentlich längeren Akkulaufzeiten vieler Konkurrenten.
An drahtlosen Anschlüssen stehen WLAN nach n-Standard mitsamt DLAN, ein 3G-Modul für mobiles Internet und Bluetooth 2.1 zur Verfügung. Somit bietet das Tablet P alle gängigen oder verbreiteten Standards. Enttäuschend fällt jedoch der WLAN-Empfang aus: Nicht nur die Balkenanzeige verringerte sich bereits im Nebenzimmer, auch die Geschwindigkeit ließ entsprechend nach.