Acer will Billigsegment aufgeben

Patrick Bellmer
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Der taiwanische PC-Hersteller Acer will seine Produktstrategie erneut ändern. Nachdem man in den vergangenen Monaten aufgrund des Absatzeinbruchs bereits an verschiedenen Stellen gegengesteuert hat, will man nun die Tochter Packard Bell stärker in die Pflicht nehmen.

Denn wie ein Sprecher gegenüber TechRadar ankündigte, soll dieser künftig allein das Notebook-Segment unterhalb von 400 Britischen Pfund – etwa 500 Euro – abdecken. Acer selbst will dann nur noch oberhalb dieser Marke Mobil-PCs anbieten und somit stärker als Premiummarke auftreten. Die beiden Marken sollen dafür so deutlich wie möglich voneinander getrennt werden, um die Zusammengehörigkeit möglichst unkenntlich zu machen.

Umsetzen will man diese neue Strategie vorerst lediglich in Europa, Aussagen zu anderen Märkten gibt es noch nicht. Unklar ist jedoch noch, ob man lediglich das Niedrigpreissegment mit seiner Kernmarke verlassen will oder auch konkrete Änderungen bei Notebooks vornehmen will. In der Vergangenheit war deren Qualität mehrfach Auslöser für Kritik, an der die Unternehmensphilosophie des ehemaligen Acer-Chefs Gianfranco Lanci einen großen Anteil gehabt haben soll.

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