Alpenföhn Matterhorn Pure im Test: Prozessorkühler auf Sparkurs
12/13Semipassivbetrieb
Mit stetig sinkender Wärmeabgabe relativ leistungsfähiger Prozessoren wird der semipassive Betrieb des Prozessorkühlers immer interessanter. In diesem Modus ist am Kühlkörper kein Lüfter direkt befestigt. Die aktive Wirkung beruht lediglich auf der Luftförderung der Gehäuselüfter, welche in unserer Konfiguration mit 800 respektive 500 U/min nahezu lautlos betrieben werden. Dabei erlauben wir uns sogar eine leichte Prozessortaktanhebung auf 3,5 GHz bei gleichzeitiger Senkung der CPU-Kernspannung auf 1,144 Volt.
Die Semipassiv-Leistung des Matterhorn-Kühlkörpers ist nicht die erste Wahl. Knapp zwei Millimeter Lamellenabstand genügen bei der vorhandenen Kühloberfläche nicht, um für ausreichend Luftbewegung zwischen den Finnen und damit einen adäquaten Wärmeabtransport zu sorgen. Wer den Alpenföhn-Kühler ohne direkte Belüftung nutzen will, sollte dies nur bei sehr verlustarmen Prozessoren tun und für entsprechend Gehäuse-Belüftung sorgen.
Dargestellt sind die arithmetischen Mittel der Durchschnittstemperaturen der vier Prozessorkerne im fünfzehnminütigen Auslastungsintervall nach erreichtem Maximaltemperatur-Plateau.