Alpenföhn Matterhorn Pure im Test: Prozessorkühler auf Sparkurs
9/13Serienbelüftung schalldruckabhängig
Im Zuge der angepassten, selektiveren Schalldruckmessungen wollen wir auf eine Ergebnisdarstellung eingehen, welche immer wieder von unseren Lesern gewünscht wurde – eine lautstärkeabhängige Leistungsbeurteilung mit Serienbelüftung. Dabei sind wir uns bei der Aufführung der Kerntemperaturen in Abhängigkeit vom generierten Schalldruck des Kühlergespannes (nicht der freistehenden Lüfter) durchaus der Tatsache bewusst, dass aufgrund der zugrunde gelegten Regression sowie der Frequenzabhängigkeit des Schalldruckes, welcher als physikalische und nicht psychoakustische Messgröße den tatsächlich vom Menschen wahrgenommenen Charakter der Belüftungslautstärke bisweilen unbefriedigend erfasst, keine wissenschaftlich unanfechtbar korrekte Darstellung erfolgt. Nichts desto trotz ermöglicht sie eine bessere, tendenzielle Vergleichbarkeit der Kühler im Hinblick auf die zu erwartende Lautstärke.
In dieser Darstellung kann das Matterhorn Pure aufgrund seiner vergleichsweise wenig schalldruckintensiven Einzelbelüftung etwas zur Konkurrenz aufschließen. Insbesondere der Alpenföhn K2 mit zentralem Einzellüfter liegt nur noch hauchdünn vor dem aktuellen Sparkühler.
Dargestellt sind die arithmetischen Mittel der Durchschnittstemperaturen der vier Prozessorkerne im fünfzehnminütigen Auslastungsintervall nach erreichtem Maximaltemperatur-Plateau in Abhängigkeit vom im Einzelbetrieb des Kühlers gemessenen Schalldruck in zehn Zentimeter Entfernung.