Zur Einschätzung der Lüfterleistungen wollen wir die Darstellung der Luftgeschwindigkeit in Abhängigkeit der angelegten Drehzahl einbeziehen. Dabei handelt es sich um die mit Hilfe eines Anemometers ermittelte Geschwindigkeit der in Blasrichtung beschleunigten Luft direkt am Austritt. Der Geschwindigkeitswert wird dabei stichprobenartig jeweils an vergleichbarer Stelle entnommen und gegen die angelegte Arbeitsdrehzahl aufgetragen.
Der Serienlüfter des Matterhorn Pure generiert vergleichsweise hohe Luftgeschwindigkeiten und ist damit grundsätzlich sehr gut als CPU-Lüfter geeignet.
Luftgeschwindigkeit / Drehzahl
Auf Grundlage der Luftgeschwindigkeiten lassen sich die Förderleistungen der Lüfter abschätzen. Dabei gehen wir näherungsweise von einer homogenen Verteilung der Geschwindigkeit über den gesamten Förderquerschnitt aus. Durch Multiplikation der entsprechenden Querschnittsfläche (separat für jeden Lüfter bestimmt) mit der Geschwindigkeit erhalten wir den Volumenstrom, den wir für 600 U/min, 1.000 U/min sowie für die jeweilige Maximaldrehzahl aufführen.
Die hohen Luftgeschwindigkeiten resultieren in sehr guten Förderleistungswerten für 120-mm-Lüfter. Wir können dem Serienlüfter des Matterhorn Pure sogar noch eine etwas höhere Leistungsfähigkeit bescheinigen als dem WingBoost-Pendant aus gleichem Hause.