Intel stellt drei 32-nm-CPUs nach halbem Jahr wieder ein

Volker Rißka
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Es war ein kurzes Leben für die drei speziellen 32-nm-Prozessoren, die Intel erst Ende Januar dieses Jahres vorgestellt hatte: Denn seit gestern läuft bereits ihr Programm zur Einstellung. Die Rede ist von drei CPUs aus der Sandy-Bridge-Familie, die jeweils etwas besonderes sind.

Die Rede ist von den Modellen Core i5-2550K, Core i5-2450P sowie Core i5-2380P. Diese hatte Intel erst Ende Januar vorgestellt und damit einen weiteren Buchstaben (nach K, T und S) bei den Bezeichnungen eingeführt – das „P“. Dieser Buchstabe stand ab sofort für Prozessoren, bei denen die integrierte Grafikeinheit deaktiviert wurde.

Mit der Product Change Notification vom 6. August 2012 wird den drei Prozessoren nach gerade einem guten halben Jahr Lebenszeit das Ende gesetzt. Die Begründung ist dabei immer die gleiche: Der Markt hat sich zu anderen Modellen hin entwickelt. In diesem Fall heißt es aber vermutlich schlichtweg, dass die CPUs zu spät ins Rennen geschickt wurden und seit Ende April mit dem Start der „Ivy Bridge“ (ComputerBase-Test) kein Bedarf mehr für die älteren Spezialmodelle vorhanden ist.

Wie üblich wird die Einstellung nicht sofort über die Bühne gehen, sondern schrittweise erfolgen. Bis zum Februar des kommenden Jahres können noch Bestellungen getätigt werden, die bis zum August des kommenden Jahres dann ausgeliefert werden. Wie es mit den P-Modellen weiter geht, ist noch ungewiss. Zuletzt gab es bereits Gerüchte über einen ersten „Ivy Bridge“ ohne Grafik, den Core i5-3350P. Unwahrscheinlich ist das Modell nicht, schließlich bietet Intel bereits diverse „Ivy Bridge“ ohne Grafik an – bei den Xeon-Prozessoren. Wann solch ein Modell jedoch für den Desktop erscheinen soll, ist weiterhin unbekannt.

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