Lenovo ThinkPad Edge 535 im Test: Das leistet AMDs APU Trinity

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Patrick Bellmer
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Gehäuse

Teure Materialien wie Aluminium, Kohlefaser oder Glas darf man bei einem preiswerten Notebook nicht erwarten. Lenovo setzt deshalb erwartungsgemäß vollständig auf schwarzen Kunststoff, der auf dem Deckel sowie der Handballenablage und dem Bereich oberhalb der Tastatur leicht gummiert ist. Dadurch entsteht ein durchaus wertiger Eindruck, gleichzeitig sind Fingerabdrücke und Schlieren nur sehr schwer wieder zu entfernen. Generell sieht man dem ThinkPad Edge E535 auf den ersten Blick nicht unbedingt an, in welcher Preisklasse es angesiedelt ist, durchaus lobenswert. Bei genauerem Hinsehen offenbaren sich dann aber doch einige Schwachpunkte.

Gut zugänglich: RAM und HDD
Gut zugänglich: RAM und HDD

So besteht die vermeintliche Alu-Leiste am Deckel in Wirklichkeit aus Kunststoff. Zwischen beiden Bauteilen fallen zudem unterschiedliche Spaltmaße und hier und da auch leichte Grate auf. Darüber hinaus sind Deckel und Gehäuse selbst nur wenig verwindungssteif. Insbesondere in der Mitte der Tastatur sowie oberhalb des optischen Laufwerks am rechten Rand lassen sich schon mit geringem Kraftaufwand Verformungen provozieren. Immerhin halten die beiden Scharniere das Display sicher an Ort und Stelle, auch stärkere Rempler führen nur zu eine minimalen Positionsveränderung der Anzeige.

Etwas ungünstig hat man die Schnittstellen platziert. Bis auf eine Ausnahme liegen beispielsweise alle USB-Ports auf Höhe der Handballenablage, gleiches gilt für den HDMI-Ausgang sowie die Audio-Buchse. Etwas besser entworfen ist die Unterseite des Gehäuses. Hier hat man nach dem Lösen von nur drei Kreuzschrauben vollen Zugang zu allen wichtigen Komponenten wie Arbeitsspeicher und Festplatte.

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