Samsung 900X3C im Test: Keine Alternative zum Asus Zenbook

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Patrick Bellmer
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Fazit

Konnte das 900X3A vor gut einem Jahr noch positiv überraschen, nimmt man das 900X3C heute eher mit einem Schulterzucken zur Kenntnis. Das liegt aber weniger an schlechten Leistungen, sondern viel mehr an der größeren Auswahl in diesem Notebook-Segment. So ist das Angebot mittlerweile sehr viel größer, die Konkurrenz hat zudem teilweise deutlich dazugelernt. Somit sind die Anforderungen für die Spitzenplätze inzwischen sehr viel höher.

Samsung 900X3C
Samsung 900X3C

Leider hat Samsung sich aber nicht am Tempo der Mitbewerber orientiert, sondern sich vermutlich ein Stück weit auf den eigenen Erfolgen ausgeruht. Denn hier und da offenbaren sich Schwächen, die eine Platzierung unter den Topgeräten verhindern. Unverständlich ist beispielsweise, warum nur ein USB-3.0-Port vorhanden ist. Fragen lassen muss sich Samsung aber auch, warum man in einem hochpreisigen Notebook nur vier Gigabyte Arbeitsspeicher verbaut.

Display Leistung Office Leistung Spiele Laufzeiten Verarbeitung
Samsung
900X3C A02
++ ++ + ++
--: sehr schlecht -: schlecht O: durchschnittlich +: gut ++: sehr gut

Natürlich hat das Ultrabook auch seine Stärken. Zu diesen zählen ganz klar Tastatur, Verarbeitung sowie das Display. Letzteres punktet vor allem durch seine matte Oberfläche und die hohe Maximalhelligkeit, was gerade bei einem derart mobilen PC ein sehr wichtiger Faktor ist. Und dennoch: Für eine uneingeschränkte Empfehlung reicht es in Summe nicht, das 900X3C ist „nur“ ein gutes Notebook.

Berücksichtigt man den Preis, relativiert sich dieses Urteil leicht. Denn für etwa 1.400 Euro sind derzeit Konkurrenzprodukte verfügbar, die in einigen Punkten deutlich besser abschneiden. Zu nennen wären hier beispielsweise Asus' Zenbooks, aber auch das Dell XPS 14 sowie das aktuelle Apple MacBook Air – beide natürlich mit schwächeren Displays.

Preise und Verfügbarkeit

Verfügbar ist das Samsung 900X3C seit Mitte Juni. Zur Auswahl stehen derzeit insgesamt drei Konfigurationen, die sich in den Punkten Betriebssystem, CPU und SSD unterscheiden. Der Einstieg beginnt mit dem 900X3C A03 (i5-3317U, Windows 7 Home Premium, 128 Gigabyte SSD) bei etwa 1.200 Euro. Das derzeitige Spitzenmodell 900X3C A07 (i7-3517U, Windows 7 Professional, 256 Gigabyte SSD) schlägt mit knapp 1.640 Euro zu Buche. Die hier getestete Variante 900X3C A02 kostet circa 1.400 Euro.

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