Auch drei erste „Haswell“-Notebook-Prozessoren bekannt
Nachdem kürzlich erst 14 Desktop-Modelle der neuen „Haswell“-Prozessorgeneration bekannt wurden, stehen nun die ersten Notebook-Modelle an. Dabei handelt es sich wie bereits bei den „Ivy Bridge“ und zuvor auch „Sandy Bridge“ üblich, quasi um Desktop-Vertreter im Notebook-Gewand.
Wie bereits bei den Desktop-Modellen gibt es dabei keine Überraschung, im Gegenteil, eher Ernüchterung. Denn auch hier gibt es keinen Megahertz mehr beim Takt, die TDP hingegen steigt leicht an. Zudem scheint Intel das Namensschema leicht anzupassen, aus den bisherigen QM-Modellen werden jetzt MQ-Vertreter, aus XM wird MX. Flaggschiff der Notebook-CPUs wird weiter ein Proband aus der Serie Extreme Edition Mobile, in diesem Fall der Core i7-4930MX.
Die Tabelle gibt erstmals Angaben zum Basistakt der HD 4600 als Grafiklösung mit vermutlich 20 Execution Units (EU) preis. Demnach wird diese mit minimal 400 MHz agieren, im Turbo jedoch auf bis zu 1.300 MHz beschleunigen können. Am Turbo-Modus soll sich derweil nichts ändern, weiterhin wird nach Bedarf das thermische Budget zwischen CPU und GPU aufgeteilt.
Wie bisher üblich werden die Topmodelle als klassische Prozessoren für einen Pin-Sockel im Handel stehen, der jedoch auch in diesem Fall kaum kompatibel zum aktuellen rPGA-Sockel sein dürfte. Wie lange der neue Sockel dann Bestand hat und ob die High-End-Nachfolger im Notebook-Segment wie beim Wechsel von „Sandy Bridge“ zu „Ivy Bridge“ auch im gleichen Sockel Platz nehmen können, bleibt abzuwarten.
Wie bereits bei den letzten Prozessor-Starts im Notebook-Bereich werden die weiteren Modelle erst Wochen und Monate später erwartet – für Ultrabooks steht das Ende des zweiten Quartals respektive Beginn des dritten Quartals 2013 auf den Roadmaps. Bei den „Haswell“ könnte insgesamt gesehen zum letzten Mal das klassische Launch-Schema greifen, bevor mit der 14-nm-Serie rund um die „Broadwell“-Architektur Notebook-Modelle erstmals vor den Desktop-Probanden vorgestellt werden könnten.