Xiaomi Mi3 mit Tegra 4 oder Snapdragon 800
Nachdem diese Woche der chinesische Elektronikhersteller Meizu sein neues Smartphone MX3 mit einem internen Speicher von bis zu 128 Gigabyte präsentierte, zieht nun der größte Konkurrent Xiaomi nach und lässt von Hugo Barra, der jüngst von Google zum chinesischen Mobilfunkhersteller wechselte, das Mi3 vorstellen.
Der Kunde erhält dabei ein fünf Zoll großes IPS-Display mit einer Auflösung von 1.920 × 1.080 Pixeln, was in einer Bildpunktdichte von rund 441 ppi resultiert. Während in der für den chinesischen Markt vorgesehenen TD-SCDMA-Variante der im Januar dieses Jahres von Nvidia vorgestellte Tegra-4-SoC mit vier Cortex-A15-Kernen und einer Taktfrequenz von 1,8 Gigahertz arbeitet, werkelt in der für den europäischen (WCDMA) respektive nordamerikanischen Markt (CDMA2000) geplanten Version der bekannte Qualcomm-SoC vom Typ Snapdragon 800 mit einer Taktrate von 2,3 Gigahertz und einer Adreno-330-GPU. Unterstützt werden beide Systeme von einem zwei Gigabyte großen Arbeitsspeicher.
Zum Ablegen der eigenen Fotos, Videos und sonstigen Dateien werden dem Nutzer je nach Modell 16 oder 64 Gigabyte zur Verfügung stehen – einen microSD-Kartensteckplatz nennt Xiaomi im Datenblatt jedoch nicht. Darüber hinaus verfügt das Gerät auf der Rückseite über eine 13-Megapixel-Kamera, an der Front kommt ein 2-Megapixel-Sensor für Videotelefonie zum Einsatz.
Zur Kommunikation steht in der für den europäischen und nordamerikanischen Markt vorgesehenen Version neben Bluetooth 4.0, WLAN nach 802.11 n/ac (2,4 und 5,0 Gigahertz) auch NFC zur Verfügung. Des Weiteren unterstützt das Mi3 GSM auf den Frequenzen 850, 900, 1.800 und 1.900 Megahertz, UMTS auf den Frequenzen 850, 900, 1.900 und 2.100 Megahertz sowie HSPA+ – LTE beherrscht das Smartphone nur in der für den chinesischen Markt vorgesehenen Version. GPS ist ebenfalls mit an Bord. Der Akku des Mi3 hat eine Nennladung von 3.050 mAh – als Betriebssystem kommt Android 4.2.1 Jelly Bean mit Xiaomis hauseigener MIUI-5.0-Benutzeroberfläche.
Das 144,0 × 73,6 × 8,1 Millimeter große und 145 Gramm schwere Mi3, dessen Gehäuse aus Aluminium besteht, soll Mitte Oktober erscheinen und in der 16-Gigabyte-Version umgerechnet 250 Euro kosten, die 64-Gigabyte-Variante schlägt mit rund 310 Euro zu Buche. Das Xiaomi Mi3 wird momentan nur in China angeboten – wann und ob es auch hierzulande in den Handel kommt, ist zu diesem Zeitpunkt unbekannt.
Xiaomi Mi3 | |
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Betriebssystem | Android 4.2.1 / MIUI 5.0 |
Display | 5,0" 1.920 × 1.080 Pixel |
SoC | Qualcomm Snapdragon S800 8974AB, Quad-Core (Krait 400), 2,3 GHz, Adreno 330 |
RAM | 2 GB |
Interner Speicher | 16 oder 64 GB nicht erweiterbar |
Mobilfunk | GPRS/EDGE/UMTS/HSPA+ |
Weitere Übertragungs- standards |
WLAN 802.11 n/ac, Bluetooth 4.0, GPS, GLONASS, microUSB 2.0 |
Kamera | Rückseite: 13 Megapixel Front: 2 Megapixel |
Akku | 3.050 mAh |
Abmessungen | 144,0 × 73,6 × 8,1 mm |
Gewicht | 145 Gramm |