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Aus der Community: Ein Spiele-PC für 200 Euro?

Sven Scharpe
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Ein Spiele-PC für 200 Euro, der aktuelle Spiele bewältigt? Ist das möglich? Unser Leser „DerToast“ ist bereits zum zweiten Mal genau dieser Frage nachgegangen und hat Antworten unter der Überschrift „Projekt 200€ GamerPC die 2te“ in einem ausführlichen Beitrag im Forum von ComputerBase zusammen getragen.

Um das Thema allumfassend anzugehen, hat DerToast gleich zwei Konfigurationen aus aktuellen Komponenten zusammengestellt, die nicht mehr als 200 Euro beziehungsweise 260 Euro kosten. Neben diesen beiden neuen Rechnern wurde darüber hinaus ein weiterer Rechner ins Rennen geschickt, der ausschließlich aus gebrauchten Einzelteilen besteht und das 200-Euro-Budget noch deutlich unterschreitet. Um die Leistungsfähigkeit dieser Systeme zu untersuchen, wurden sie in einem umfangreichen Test-Parcours, der aus beliebten Spielen sowie synthetischen Benchmarks besteht, ordentlich durch die Mangel gedreht.

Im Wettstreit der drei Systeme ist die Rangordnung eindeutig: Das 260-Euro-System erbringt im direkten Vergleich mit dem 60 Euro günstigeren Modell eine knapp 100 Prozent höhere Leistung in Spielen. Der Rechner aus gebrauchten Teilen legt noch einmal ein deutliches Leistungsplus oben drauf, das allerdings auch mit einem erheblich höheren Energiehunger teuer erkauft wird.

Er [der 200-Euro-PC] schafft die meisten Titel auf mittleren Einstellungen, darunter auch hoch aktuelle Top-Titel wie „Bioshock Infinite“ oder „FarCry3: Blood Dragon“. Des Weiteren laufen diverse Strategie- und Renntitel sogar auf noch höheren Details [...] und zwar stets auf der deutlich gesteigerten Zielauflösung von 1600x900“, schlussfolgert unser Leser. „Dennoch würde ich den 200€ PC gesamthaft etwas schlechter bewerten als das letzte Mal. Grafikkracher der „Crysis 3“-Liga müssen nämlich bereits jetzt in niedrigster Detailstufe laufen“, so DerToast weiter. Gegenüber dem ersten Experiment dieser Art von vor fünf Jahren hat der PC die Leistungsfähigkeit zwar annähernd verdoppelt, die maximale Leistung am Markt ist allerdings noch deutlicher gestiegen – relativ gesehen ist der Budget-PC schwächer als noch im Jahr 2008 unterwegs.

Also zu einem Rechner für 260 Euro greifen? Uneingeschränkt kann unser Leser diese Konfiguration ebenso wenig wie das schnellste System, den Gebraucht-PC, empfehlen. Details verrät der ausführliche Bericht.

Eine Reihe von gut durchdachten Alternativen, die allerdings noch einmal ein paar Euro mehr kosten, lässt sich übrigens in unserem Forum im Thread „Der ideale Gaming-PC“ finden. Unser Leser „Campino219“ empfiehlt hier seit Jahren ständig aktualisierte Systeme im Preisbereich von 350 bis 1.000 Euro.

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