Synology DiskStation DS214 im Test: Sehr schnell und schraubenlos
4/4Fazit
Mit der DiskStation 214 hat Synology die DS213 in zentralen Punkten weiter verbessert. Ein leistungsstärkerer SoC gepaart mit einer schrauben- und werkzeuglosen Montage der beiden 3,5-Zoll-Festplatten stellen durchdachte und sinnvolle Verbesserungen dar. Die Übertragungsgeschwindigkeit stellt in unserem Testfeld selbst die Werte des schnellen Asustor AS-302T mit Intel Atom CE5335 in den Schatten und bewegt sich mitunter an der theoretisch maximal möglichen Übertragungsrate eines einzelnen Gigabit-Ethernet-Anschlusses. Allerdings liegt die DS214 bei der Leistungsaufnahme unter Last auch fast auf dem Niveau des Atom-Systems.
Ankreiden lassen muss Synology sich, dass der SD-Kartenleser, den die DS213 bot, bei der DS214 ersatzlos gestrichen wurde – vermutlich eine strategische Entscheidung, um den Abstand zur DS213+ zu vergrößern, die neben einem SD-Kartenleser auch einen eSATA-Anschluss bietet. Käufer, die häufig Sicherungskopien des NAS-Systems auf externen Laufwerken ablegen oder große Datenmengen über USB transferieren, profitieren im Vergleich zur DS213j von den schnellen USB-3.0-Anschlüssen, welche der kleine Bruder vermissen lässt, der etwas leiser zu Werke geht, eine geringere Leistungsaufnahme bietet und für 175 Euro somit das bessere Gesamtpaket darstellt, sofern man auf USB 3.0 verzichten kann.
- hohe Übertragungsgeschwindigkeit
- Verschlüsselung (AES 256-Bit)
- ausgereifte Software
- AppStore
- USB 3.0
- relativ hohe Leistungsaufnahme unter Last
Synology positioniert die DS214 etwas günstiger als die DS213. Während die DS213 aktuell noch über 260 Euro kostet und eine unverbindliche Preisempfehlung von 269,95 Euro aufweist, kommt die DS214 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 249,90 Euro in den Handel. Momentan ist die DS214 noch nicht lieferbar. Die DS213+ liegt aktuell bei circa 310 Euro, wobei zu erwarten ist, dass auch diese bald einen Nachfolger erhält.
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