Need for Speed Rivals im Grafikvergleich

Frank Hüber
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Mit Need for Speed Rivals hat Electronic Arts ein Multi-Plattform-Rennspiel für den PC und die neue wie auch letzte Konsolen-Generation veröffentlicht. In einer offenen, frei befahrbaren Umgebung kann der Spieler sowohl auf der Seite der „Cops“ als auch der „Racer“ hinter das virtuelle Lenkrad steigen.

Mit Need for Speed Rivals kehrt auch die Möglichkeit, den eigenen Wagen zu personalisieren, ihm andere Lackierungen, Felgen und Aufkleber sowie eigene Nummernschilder zu verpassen und die Leistung zu modifizieren, zurück in die Serie. Hierfür sammelt der Spieler während des Spielens „Speed Points“, die er investieren kann. Im Fuhrpark finden sich dabei erneut zahlreiche Luxuskarossen, sowohl auf Seiten der Raser als auch der Polizei. Als Polizist kann der Spieler dabei wieder auf Straßensperren, Nagelbänder und elektromagnetische Impulse (EMP) zurückgreifen. Die fiktive Umgebung in Redview County sorgt dabei durchaus für abwechslungsreiche Szenerie – vom Wald, über Berge, Küstenabschnitte als auch Wüste wird einiges fürs Auge geboten. Gelungen ist dabei insbesondere die nahtlose Integration des Multiplayer-Modus, da sich der Spieler immer auf einer Online-Karte bewegt und so jederzeit Rennen gegen Mitspieler aus der ganzen Welt starten kann.

Wir haben uns Need for Speed Rivals für den PC, die Xbox One als auch Xbox 360 näher angesehen und die grafischen Unterschiede in Videos und Bildern festgehalten. Als Grafik-Engine greift Electronic Arts auf die aus Spielen wie Battlefield 4 bekannte Frostbite-Engine zurück. Auf der Xbox One und dem PC (Grafikkarten-Testsystem mit GeForce GTX 780 Ti), bei dem wir höchste Details ausgewählt haben, läuft Need for Speed Rivals in einer Auflösung von 1.920 × 1.080, ist allerdings auf 30 Bilder pro Sekunde limitiert.

Während die Kantenglättung auf dem PC und der Xbox One identisch ist, zeigen sich Unterschiede insbesondere im Motion-Blur, das auf der Xbox One sehr viel stärker zum Einsatz kommt, als auch in der Beleuchtung und der Vegetation, die auf dem PC zahlreicher vertreten ist. Auf der Xbox One fehlen am Streckenrand immer wieder kleinere Büsche, die auf dem PC vorhanden sind. Dies zeigt sich ebenso wie der Motion-Blur auch gut in unseren Vergleichsbildern.

Im Vergleich Xbox One gegen Xbox 360 fällt sofort auf, dass bei der Xbox 360 nicht nur auf Kantenglättung verzichtet wurde, sondern auch die niedrigere Auflösung sowie die weitere Reduzierung der Umgebungsdetails ist erkennbar.

Dennoch bietet Need for Speed Rivals auf allen Plattformen eine auf schnelle Rennen zwischendurch ausgelegte Arcade-Raserei, die von der unkomplizierten Steuerung und der gut umgesetzten Multiplayer-Welt profitiert. Für Langzeitmotivation sorgt jedoch nur die Jagd nach Luxuskarossen, da die Rennen und Verfolgungen nach einigen Stunden kaum noch Abwechslung bieten.

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