Sharkoon WPM500 im Test: 500 Watt, teilmodular und preiswert
4/7Spannungsregulation
Wir verzichten an dieser Stelle auf eine grafische Darstellung der Spannungsregulation der Schienen mit +5Vsb und -12 Volt. Diese Schienen werden im Verhältnis zu den anderen Schienen nur minimal belastet. Wir prüfen daher nur, ob die Messwerte innerhalb des jeweils erlaubten Bereichs gemäß ATX-Norm liegen. Bei den 3,3-, 5- und 12-Volt-Schienen bilden wir hingegen präzise Werte ab.
Symmetrische Lastszenarien sind für das WPM500 keinerlei Problem, alle Spannungen bleiben problemlos im zulässigen Toleranzbereich. Asymmetrische Lastszenarien sind für dieses gruppenregulierte Netzteil jedoch eine Herausforderung. Unser fordernder +12-Volt-Crossload-Test wird nicht bestanden. Wie problematisch ist das?
Moderne Systeme belasten überwiegend die +12-Volt-Leitung und werden daher durch symmetrische Lastkalkulationen nicht ausreichend abgebildet. Unser +12-Volt-Szenario stellt dabei ein Extremszenario dar, beispielsweise einen Spielerechner ohne optische Laufwerke, ohne Festplatte, mit lediglich einer sparsamen SSD als Massenspeicher und keinen weiteren Komponenten, die die Minor Rails +3,3 und +5 Volt belasten. Für einen solchen Rechner ist das Sharkoon WPM500 ungeeignet, normale Rechnerkonfigurationen können hingegen problemlos versorgt werden.