Canon EOS 1200D und PowerShot G1 X Mark II startklar
Canon ergänzt sein DSLR-Segment und zeigt mit der EOS 1200D eine für ambitionierte Einsteiger ausgelegte Kamera. Neben der verbesserten Ausstattung wartet die EOS 1200D mit einer „Begleiter“-Funktion auf. Diese führt den Nutzer in Form einer Smartphone-App durch verschiedene Workshops und soll den Einstieg erleichtern.
Die neue DSLR ist der Nachkomme der nunmehr drei Jahre alten EOS 1100D, deren Technik annähernd vollständig ersetzt wurde. Insbesondere ist der nun mit 18 Megapixeln auflösende CMOS-Bildsensor im APS-C-Format (22,2 × 14,8 Millimeter) zu nennen. Die Lichtempfindlichkeit des Sensors wird mit bis zu ISO 6.400 beziffert und ist bist auf den Wert ISO 12.800 erweiterbar. Ihm zur Seite steht der aus der letzten Versionsreihe stammende „DIGIC 4“-Bildprozessor. Weiteres Merkmal der EOS 1200D ist die maximale Serienbildgeschwindigkeit von drei Bildern die Sekunde. Zu scharfen Aufnahmen verhilft der Kamera ein neun Punkte fassender Autofokus. Videos können in Full-HD-Auflösung bei maximal 29,97 Bildern die Sekunde aufgezeichnet werden.
Das äußerliche Erscheinungsbild hat sich im Vergleich zur EOS 1100D kaum verändert und bemisst sich mit relativ kompakten Abmaßen von 129,6 × 99,7 × 77,9 Millimetern. Die 480 Gramm schwere Kamera verfügt über ein in der Diagonale drei Zoll großes LC-Display, das mit 460.000 Pixeln auflöst. Zur Speicherung der Bilder setzt Canon auf einen SD-, SDHC beziehungsweise SDXC-Speicherkartensteckplatz.
Das neue Einstiegsmodell soll ab Ende März zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 399 Euro erhältlich sein. Zusammen mit dem EF-S-18-55mm-IS-II-Objektiv steigt die UVP auf 499 Euro an.
Zeitgleich präsentierte Canon sein neues Flaggschiff im Bereich der Profi-Kompaktkameras. Der für eine Kompaktkamera überdurchschnittlich große 1,5-Zoll-CMOS-Bildsensor wurde im „Mulit-Aspect“-Format überarbeitet und erlaubt nun verlustfreie Formatänderungen zwischen den Seitenverhältnissen 4:3 und 3:2, weiterführend löst er mit 13 Megapixeln auf und besitzt eine Lichtempfindlichkeit von bis zu ISO 12.800. Für die bildliche Umsetzung der Aufnahmen greift die G1 X Mark II auf einen „DIGIC 6“-Bildprozessor zurück.
Die Serienbildgeschwindigkeit beläuft sich je nach Autofokus-Modus auf maximal 5,2 Bilder die Sekunde. Ein mit 31 Messfeldern bestückter Autofokus und eine Full-HD Videofunktion mit bis zu 30 Bildern die Sekunde sind weitere Merkmale der neuen Powershot. Deutliche Optimierungen erhielt das bildstabilisierte Objektiv, das nun den auf Kleinbild bezogenen Zoombereich 24 bis 120 Millimetern abdeckt und dabei mit einer maximalen Blendenöffnung von F2.0 bis F3.9 für ausreichend Lichtstärke sorgt.
Das im Vergleich zum Vorgänger wesentlich überarbeitete Gehäuse zeigt sich mit den Maßen 116 × 74 × 66 Millimeter schlanker. Canon verbaut ein drei Zoll großes Display, das neben einer Auflösung von 1.040.000 Bildpunkten auch über eine Touch- sowie Kipp- und Neigefunktion verfügt. Die Haptik und Bedienbarkeit des Aluminiumgehäuses wird durch einen neu ausgeformten Handgriff und zwei Einstellringen, die das Objektiv umschließen, gesteigert. Der interne Systemblitz kann über einen Zubehörschuh durch ein Systemblitzgerät ersetzt werden. Hervorzuheben ist hier die minimale Blitzsynchronisationszeit von 1/4.000 Sekunde, was gleichzeitig die kürzestmögliche Belichtungszeit der Kamera darstellt. Mit Hilfe eines internen W-LAN-Moduls kann die G1 X Mark II per Smartphone ferngesteuert werden.
Canons neuer Platzhirsch im Profi-Kompaktkamera-Segment soll ab Anfang Mai zu einem Preis von 849 Euro verfügbar sein.