PlayStation 4 nach sechs Monaten profitabel

Max Doll
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Entgegen ursprünglicher Annahmen ist die PlayStation 4 nach einem knappen halben Jahr für Sony bereits profitabel. Dies gab der Geschäftsführer des Konzerns, Kazuo Hirai, auf einer Unternehmenssitzung bekannt.

Ursprünglich hieß es, dass Sony erst durch den durchschnittlichen Warenkorb eines Kunden, der in der Regel mehr als die reine Konsole erwirbt, Gewinn erzielt. Zwar liegen die reinen Produktionskosten nach Schätzungen aus dem November 2013 knapp unter dem Verkaufspreis, berücksichtigen jedoch keine Ausgaben für Forschung und Vertrieb.

Hier werden neben sinkenden Kosten, beispielsweise für den RAM der PlayStation 4, vor allem die Absatzzahlen positive Auswirkungen haben. Laut Hirai sei die Konsole ein „gigantischer Erfolg“: Bis zum 6. April 2014 konnten bereits 7 Millionen Konsolen sowie rund 3,5 Millionen Plus-Abos in 72 Ländern und insgesamt 20,5 Millionen Spiele verkauft werden. Die Konsole trägt somit „bereits auf Hardwarebasis zum Gewinn [der Gaming-Sparte] bei“, so Hirai.

Anders als noch mit der letzten Generation erreicht Sony die Gewinnschwelle deutlich früher. Bei der PlayStation 3 hat der Konzern nach Schätzungen zunächst pro verkaufter Konsole einen dreistelligen Dollar-Betrag zuzahlen müssen. Mit der Xbox One verfolgt Microsoft eine ähnliche Strategie: Auch hier soll jede Konsole bereits Gewinn einspielen, wenngleich das Unternehmen bis zum Abdecken aller Kosten durch die geringeren Verkaufszahlen noch länger warten muss.

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