SanDisk Extreme Pro im Test: Erst im Dauereinsatz „Pro“
4/9Benchmarks
Iometer
Die nach mehreren Durchgängen mit Iometer ermittelten sequenziellen Transferraten der Extreme Pro liegen auf hohem Niveau und bewegen sich sehr nahe an den Werten der Extreme II. Schneller ist hier nur die aktuelle Leistungsreferenz in Form der 850 Pro mit 1.024 GB von Samsung. Die Messergebnisse bewegen sich ebenfalls sehr nahe an den vom Hersteller für dieses Modell versprochenen Transferraten von 550 MB/s lesend und 515 MB/s schreibend. Allerdings lassen sich diese Werte aufgrund der Unterschiede bei den Testbedingungen ohnehin nicht direkt miteinander vergleichen.
AS SSD
Die Messungen der sequenziellen Transferraten mit dem AS SSD Benchmark liegen der Extreme Pro weniger gut. Dies liegt daran, dass die Ausgangswerte im Neuzustand als sekundäres Laufwerk mit zunehmender Nutzung als Systemlaufwerk nicht mehr erreicht werden, wie im folgenden Abschnitt zum Leistungsabfall beschrieben. Beim sequenziellen Lesen wird somit nur das untere Drittel der Testprobanden erreicht, beim Schreiben bewegt sich die SSD im Mittelfeld.
Die durch den nCache versprochene Beschleunigung bei 4K-Random-Writes, führt nicht zu herausragenden Werten bei AS SSD. Im Gegenteil: Hier liegt die Extreme Pro mit 480 GB auf dem vorletzten Platz. Eine Erklärung ist, dass AS SSD mit einem Gigabyte Daten arbeitet, während der nCache laut SanDisk eine geringere Größe besitzt und daher für die Datenmenge nicht ausreicht. Das wahlfreie Lesen gelingt mit über 35 MB/s besser als bei den aktuellen Crucial-SSDs, aber etwas schlechter als bei den jüngeren Samsung-Modellen. Die Messungen mit 64 ausstehenden Befehlen liegen der Extreme Pro nicht besonders.
PCMark 8
Im normalen Storage-Parcours vom PCMark 8 liegt das Testfeld insgesamt sehr dicht zusammen. Das neue SanDisk-Flaggschiff liegt bei den Resultaten meist im unteren Drittel, der prozentuale Abstand zum Spitzenfeld ist jedoch marginal und damit kein Kritikpunkt. Der Vorgänger aus gleichem Hause wird im Schnitt übertroffen.