SanDisk Extreme Pro im Test: Erst im Dauereinsatz „Pro“
6/9Installation & Virenscan
Die Installation der freien Bürosoftware erledigt die Extreme Pro genauso schnell wie das ältere Schwestermodell Extreme II. Die Suche nach Schadsoftware mit Microsofts Bordmittel Defender liegt beiden SanDisk-Laufwerken nicht gut: Nur die Crucial M500 mit 240 GB ist langsamer. Die Samsung-SSDs bleiben hierbei in Front.
Leistungsaufnahme
Im Betrieb ohne aktive Dateizugriffe erweist sich die Extreme Pro etwas sparsamer als die Extreme II trotz doppeltem Speicherplatz. Ohne Link Power Management (LPM) liegen beide im Mittelfeld zwischen den energiehungrigeren Crucial-SSDs und den sparsameren Samsung-Produkten.
Bei durch den Energiesparmodus von Windows aktiviertem LPM liegt die Extreme Pro mit 91 Milliwatt in der unteren Hälfte des Testfeldes. Allerdings erreichen alle SSDs in dieser Disziplin Werte im zweistelligen Milliwatt-Bereich, im Alltag sind die Unterschiede kaum von Relevanz.
Während die Extreme II insbesondere beim sequenziellen Schreiben vergleichsweise viel Energie benötigt und in dieser Disziplin den letzten Platz belegt, weist die Extreme Pro deutliche Verbesserungen auf. Trotz der doppelten Menge Flash-Speicher benötigt der Neuling beim sequenziellen Schreiben 25 Prozent weniger Energie als der Vorgänger. Der Hersteller hatte eine gegenüber der Extreme II um 30 Prozent geringere Leistungsaufnahme im aktiven Betrieb versprochen, was bei gleicher Kapazität durchaus hinkommen könnte.
Im Vergleich zum restlichen Testfeld bewegt sich die Extreme Pro im Schnitt der unterschiedlichen Lastszenarien im mittleren Bereich.