Günstige Grafikkarten im Test: 19 × AMD und Nvidia von 20–90 Euro im Vergleich
2/5Die Testkandidaten
Für den Vergleich haben sich acht aktuelle Grafikkarten von Asus, Gigabyte, MSI, Palit und Zotac eingefunden. Den Anfang macht die Asus GeForce GT 730 mit einem zwei Gigabyte großen DDR3-Speicher. Die Grafikkarte ist passiv gekühlt und verfügt über einen kurzen PCIe-x8-Anschluss. Das PCB ist winzig. Die Zotac GeForce GT 730 ist der Asus-Karte zwar sehr ähnlich, setzt aber auf den schnelleren GDDR5-Speicher. Die Low-Profile-Karte ist im Dual-Slot-Format gehalten und bietet einen kleinen Lüfter.
Auch von der GeForce GT 740 finden sich zwei Varianten im Test: Die Asus GeForce GT 740 hat einen zwei Gigabyte großen DDR3-Speicher sowie einen Dual-Slot-Kühler verbaut. Die Karte ist im Full-Profile-Format gehalten. Die Palit GeForce GT 740 ist die schnellste im Bunde: Der Speicher ist mit 1.024 MB zwar nur halb so groß, dafür aber handelt es sich um GDDR5.
Asus GT 730 DDR3 | Zotac GT 730 GDDR5 | Asus GT 740 DDR3 | Palit GT 740 GDDR5 | |
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Modellbezeichnung | GT730-SL-2GD3-BRK | ZT-71101-10L | GT740-2GD3 | NE5T74001301-1073F |
Chiptaktrate | 902 MHz | 902 MHz | 993 MHz | 993 MHz |
Speichertakt | 900 MHz | 2.500 MHz | 891 MHz | 2.500 MHz |
Speicherausstattung | 2.048 MB DDR3 | 2.048 MB GDDR5 | 2.048 MB DDR3 | 1.024 MB GDDR5 |
Kosten | ab 51 Euro | ab 61 Euro | ab 81 Euro | ab 74 Euro |
Für AMD tritt die Asus Radeon R7 240 an, dessen Low-Profil-Format keinen Lüfter trägt. Es handelt sich um die 128-Bit-Variante, dessen Speicherausbau 2.048 MB des Typs DDR3 beträgt. Zügiger unterwegs ist die MSI Radeon R7 250. Auch hier handelt es sich allerdings um die DDR3-Version. Der Speicherausbau beträgt 2.048 MB, die GPU ist um 50 MHz übertaktet.
Bei der Radeon R7 250 mit GDDR5-Speicher muss erneut ein Vertreter von MSI herhalten, dessen Speicher mit 1.024 MB halb so groß ausfällt. Optisch ist sie der DDR3-Variante sehr ähnlich, doch ist ein anderer Kühlkörper verbaut. Dieser ist größer, verfügt über mehr Radiatorfläche und eine Heatpipe. Auch hier gibt es 50 zusätzliche Megahertz.
Der schnellste AMD-Vertreter ist die Gigabyte Radeon R7 250X mit einem 1.024 MB großen GDDR5-Speicher. Es handelt sich nicht nur um die längste Grafikkarte im Test, sondern auch die einzige mit einem zusätzlichen Sechs-Pin-Stromstecker. Auch die Grafikkarte taktet 50 Megahertz höher.
Asus R7 240 DDR3 | MSI R7 250 DDR3 | MSI R7 250 GDDR5 | Gigabyte R7 250X GDDR5 | |
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Modellbezeichnung | R7240-SL-2GD3-L | R7 250 2GD3 OC | R7 250 1GD5 OC | GV-R725XOC-1GD |
Chiptaktrate | 780 MHz | 1.100 MHz | 1.100 MHz | 1.050 MHz |
Speichertakt | 900 MHz | 900 MHz | 2.300 MHz | 2.250 MHz |
Speicherausstattung | 2.048 DDR3 | 2.048 MB DDR3 | 1.024 MB GDDR5 | 1.024 MB GDDR5 |
Kosten | ab 57 Euro | ab 64 Euro | ab 68 Euro | ab 83 Euro |
Neben den acht neuen Grafikkarten haben auch ältere Modelle und zwei aktuelle APUs den Weg in diesen Artikel gefunden. Mit der GeForce GTS 450 blickt ComputerBase bis in das Jahr 2010 zurück. Die günstigste Grafikkarte im Test ist die Radeon HD 6450 aus dem Jahr 2011: 25 Euro werden für dieses Modell noch verlangt.
Erscheinungsdatum | Kaufpreis | |
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AMD-Grafikkarten | ||
Radeon HD 6450 | 18. April 2011 | 25 Euro |
Radeon HD 6670 | 19. April 2011 | 66 Euro |
Radeon HD 6570 | 18. Mai 2011 | 49 Euro |
Radeon R7 260 | 17. Dezember 2013 | 87 Euro |
A10-7850K | 14. Januar 2014 | 135 Euro |
A10-7800 | 31. Juli 2014 | 138 Euro |
Nvidia-Grafikkarten | ||
GeForce GTS 450 | 13. September 2010 | – |
GeForce GT 430 DDR3 | 11. Oktober 2010 | 50 Euro |
GeForce GT 440 DDR3 | 1. Februar 2011 | 76 Euro |
GeForce GT 640 DDR3 | 5. Mai 2012 | 53 Euro |
GeForce GT 630 | 15. Mai 2012 | 38 Euro |
GeForce GTX 750 | 18. Februar 2014 | 90 Euro |
Bei den APUs handelt es sich um die Kaveri-Modelle A10-7850K als Flaggschiff mitsamt DDR3-2.400-Speicher sowie den A10-7800, der sich auch mit günstigerem DDR3-2.133-RAM zufrieden gibt.