Huawei Ascend Mate 7 im Test: Das fast rahmenlose 6-Zoll-Alu-Phablet

 3/3
Mahir Kulalic
42 Kommentare

Fazit

Mit dem Ascend Mate 7 präsentiert Huawei ein Flaggschiff, das eine Menge bietet und dabei keine großen Schwächen zeigt. Vor allem das Display und die Akkulaufzeit überzeugen, die Performance im Alltag ist ebenfalls sehr gut, wenn auch nicht auf allerhöchstem Niveau. Der Bildschirm des Ascend Mate 7 nimmt 83 Prozent der Oberfläche ein. Zusammen mit der geringen Bauhöhe von 7,9 Millimetern ergibt diese Kombination eines der kompaktesten Smartphones dieser Größenordnung.

Weniger überzeugt die Verarbeitung, da Spaltmaße und Farbe ungleichmäßig ausfallen und die Knöpfe des Testmusters wackeln. Der Fingerabdrucksensor agiert im Alltag sehr schnell und kommt auch mit feuchten Fingern zurecht. Er ist aber nicht so genau wie Touch ID von Apple.

Huawei Ascend Mate 7 im Test
Huawei Ascend Mate 7 im Test

Das getestete Modell mit zwei Gigabyte Arbeitsspeicher soll ab Ende Oktober zu einem UVP von 499 Euro auf den Markt kommen. In einer „Premium“-Version wird es das Ascend Mate 7 mit einem weiteren Gigabyte RAM und 32 Gigabyte internem Speicher für 599 Euro zu kaufen geben. Für Oktober wird einer der ärgsten Konkurrenten, das Samsung Galaxy Note 4, erwartet, das den von der Note-Reihe gewohnten Stylus und mit dem Snapdragon 805 einen schnelleren Prozessor bietet.

Eine Empfehlung für das Huawei Ascend Mate 7 lässt sich nur eingeschränkt aussprechen, da die Konkurrenz in Form von Nokia Lumia 1520, LG G3 mit ähnlichen Leistungsmerkmalen günstiger zu haben ist. Bis zur Verfügbarkeit des Ascend Mate 7 ist auch das Samsung Galaxy Note 4 auf dem Markt, das ebenfalls eine Option darstellt.

Käufer von Huaweis Flaggschiff erhalten ein gut ausgestattetes Smartphone ohne wirkliche Schwächen, das die Mitbewerber allerdings nicht in allen Belangen schlagen kann. Wer sich für eine der Alternativen entscheidet, begeht ebenfalls keinen Fehler und bezahlt teilweise weniger.

Huawei Ascend Mate 7 (16 GB)
22.09.2014
  • sehr gutes Display
  • Kirin-925-SoC mit guter Performance
  • hochwertige Materialwahl
  • lange Akkulaufzeiten
  • aktuelles Android
  • Speicher erweiterbar
  • Verarbeitungsmängel
  • Fingerabdrucksensor nicht so genau wie Touch ID von Apple
  • Akku nicht wechselbar

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