Erscheinungstermin: Sandbox-Action Just Cause 3 für 2015 angekündigt

Update Max Doll
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Erscheinungstermin: Sandbox-Action Just Cause 3 für 2015 angekündigt
Bild: Game Informer

Nachdem die Avalanche Studios die Fortsetzung der „Just Cause“-Serie mehrfach nur angedeutet hatten, ist nach langem Warten nun klar: Aktuell wird „Just Cause 3“ für den PC, die PlayStation 4 und die Xbox One entwickelt.

Schauplatz des nächsten Teils des Sandbox-Actionspiels ist eine Insel im Mittelmeer mitsamt Diktator, den es zu stürzen gilt, enthüllt Game Informer. Just Cause 3 soll Kernkompetenzen der Serie ausbauen und jede Menge Actionfilm-Flair bieten. Dazu haben die Entwickler Fallschirm und Greifhaken verbessert. Der Protagonist darf zudem erstmals einen Flügelanzug einsetzen. Ob auch ein Mehrspieler-Modus enthalten sein wird, ist noch unklar. Der Vorgänger wurde von findigen Fans um eine Möglichkeit zum gemeinsamen Spiel erweitert, die sich großer Popularität erfreut.

Cover des Game Informer
Cover des Game Informer (Bild: Game Informer)

Anders als die in der letzten Woche durchgesickerten Screenshots angedeutet haben, wird Just Cause 3 kein Free-to-Play-Titel. Diese Möglichkeit schloss ein Sprecher von Square Enix gegenüber Game Informer ausdrücklich aus. Allerdings bleibt damit offen, ob Avalanche Gegenstände oder kleine DLCs in irgendeiner Form über ein System von Mikrotransaktionen verkauft. Christofer Sundberg, der Gründer des Studios, hatte derartige Geschäftsmodelle in der Vergangenheit als festen Teil der nächsten Spielegeneration bezeichnet.

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Die mittlerweile freigeschaltete Steam-Produktseite verrät weitere Details zu Just Cause 3. Dazu zählen völlige Freiheit zu Wasser, Land und Luft sowie neue, explosive Spielzeuge. Einen Mehrspieler-Part wird es hingegen nicht geben, wenngleich „Online-Community-Funktionen“ integriert weden – worunter die Entwickler die Unterstützung für Mods verstehen.

Im NeoGaf-Forum hat ein Nutzer derweil den Artikel aus dem Game Informer zusammengefasst. Demnach wird das Spielgeschehen stärker in die Vertikale verlagert, wobei die Spielwelt, die große Landflächen, Städte, Inseln und Berge umfasst, etwa die Größe derjenigen des Vorgängers erreicht. Die Spielwelt soll deutlich flexibler werden, indem etwa eine Basis auf verschiedenen, nicht immer offensichtlichen Wegen erreicht werden kann.

Besonderes Augenmerk liegt auf der Umgebung. Auch große Objekte können in Just Cause 3 zerstört werden. Sprengstoff lässt sich zwar nicht mehr werfen, steht dafür aber in unbegrenzter Menge zur Verfügung, zudem verspricht Avalanche dank drei Greifhaken wesentlich mehr Handlungsmöglichkeiten, etwa in dem Busse als Rammböcke genutzt werden können.

Die Steuerung hat Avalanche dazu überarbeitet und, unter anderem für Fahrzeuge und Greifhaken, vereinfacht. Im gleichen Zuge wurden die Lebenspunkte aus dem Spiel genommen; Held Rico regeneriert sich nun automatisch. Damit Spieler in Bewegung bleiben, besteht keine Möglichkeit mehr sich zu ducken.

It is not a Free To Play game. It does not feature in-game micro transactions.

Christofer Sundberg

Zudem stellten die Entwickler in einer Pressemitteilung klar, dass Just Cause 3 weder ein Free-to-Play-Modell noch Mikrotransaktionen beinhalten wird. Die durchgesickerten Screenshots seien „uralt“ und stammen aus der Explorationsphase der Entwicklung, wo mit verschiedenen Konzepten und Ideen für alle Aspekte des Spiels experimentiert worden sei. Sie würden jedoch keineswegs das Just Cause 3 wiederspiegeln, das derzeit entwickelt werde.

Derzeit, heißt es, liegt der Fokus des Studios darauf, dieses Spiel in den Handel zu bringen. Anschließend sei „wahrscheinlich“, dass man sich DLCs und neue Gegenständen widmen werden als Teil „unseres Bestrebens, Just Cause 3 und seine Spieler auf viele Jahre hinaus zu unterstützen“. Bereits zum Verkaufsstart verspricht Avalanche aber eine „riesige, vollgepackte und sehr befriedigende“ Spielerfahrung.