Kampf gegen Betrüger: Steam schränkt Handel mit Geschenken ein

Max Doll
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Kampf gegen Betrüger: Steam schränkt Handel mit Geschenken ein
Bild: Steam

Bei Steam als Geschenk gekaufte Spiele lassen sich als Handelsgegenstand beliebig weitergeben. Dies wird einerseits genutzt, um die Regionsbeschränkungen auf der Plattform zu umgehen und beim Kauf neuer Titel durch günstige Wechselkurse Geld zu sparen, bietet jedoch andererseits Betrügern Angriffspunkte.

Um betrügerischen Absichten beim Handel mit Steam-Geschenken entgegenzuwirken, können als Geschenk gekaufte Spiele künftig erst 30 Tage nach dem Kauf weiterverkauft werden. Bis zu diesem Punkt werden Geschenke fest an das Inventar des Käufers gebunden. Weiterhin uneingeschränkt möglich ist es, das Spiel direkt zu verschenken.

Valve betont dabei, dass die Änderung lediglich den Handel mit Geschenken betreffe und deren Nutzbarkeit im ursprünglichen Sinn als Präsent nicht einschränkt. Durch die jüngste Änderung soll verhindert werden, dass Nutzer ein Spiel erhandeln, welches kurze Zeit später aufgrund von Problemen mit der Zahlungsmethode des Käufers gesperrt wird – in diesem Fall verlieren Nutzer Spiel und die dafür gehandelten Gegenstände. Ebenfalls von der Änderung betroffen sind zugleich Reseller, die in den letzten Monaten nicht mehr ausschließlich Produktschlüssel verschickt haben, sondern Titel zunehmend als Geschenk ausliefern.

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