Early Access Benchmarks: Nvidia liegt in der Testphase teils deutlich vor AMD

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Wolfgang Andermahr
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The Talos Principle

Das Rätselspiel The Talos Principle hängt fast ausschließlich an der GPU. Einzig auf der GeForce GTX 980 verringert sich die Leistung um sieben Prozent bei zwei Kernen ohne Hyper Threading, wobei das Spiel auch dann noch flüssig läuft.

The Talos Priciple – 1.920 × 1.080
  • AMD Radeon R9 290X:
    • 4770K @ Max – 1.280 × 720
      149,0
    • 4770K @ 4,4 GHz @ 4K+HTT
      57,4
    • 4770K @ 3,5 GHz @ 4K+HTT
      57,4
    • 4770K @ 3,5 GHz @ 4K
      56,0
    • 4770K @ 3,5 GHz @ 2K+HTT
      56,0
    • 4770K @ 3,5 GHz @ 2K
      55,6
    • 4770K @ 2,5 GHz @ 4K
      55,4
  • Nvidia GeForce GTX 980:
    • 4770K @ Max – 1.280 × 720
      167,9
    • 4770K @ 4,4 GHz @ 4K+HTT
      63,4
    • 4770K @ 3,5 GHz @ 4K
      63,2
    • 4770K @ 2,5 GHz @ 4K
      63,2
    • 4770K @ 3,5 GHz @ 4K+HTT
      62,7
    • 4770K @ 3,5 GHz @ 2K+HTT
      62,7
    • 4770K @ 3,5 GHz @ 2K
      58,6
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

In The Talos Principle funktionieren sowohl die AMD- als auch die Nvidia-Grafikkarten gut. Die GeForce GTX 980 steht an der Spitze, dicht gefolgt von der GeForce GTX 780 Ti. Die AMD Radeon R9 290X ist auch nicht weit dahinter zu suchen. Die GeForce GTX 970 schneidet dagegen erstaunlich schlecht ab und rendert kaum schneller als die GeForce GTX 780 und nur auf dem Niveau der Radeon R9 290.

In 2.560 × 1.600 sieht es ähnlich aus, wobei sich die GeForce GTX 980 etwas besser in Szene setzen kann und auch die GeForce GTX 970 schafft es aufzuholen. Diese rendert nun genauso schnell wie die Radeon R9 290X, die immer noch gut abschneidet.

Für die höchste Detailstufe sollte in The Talos Principle mindestens eine Radeon R9 280X oder eine GeForce GTX 770 verbaut sein. Die 60-FPS-Marke wird nur von der GeForce GTX 980 und der GeForce GTX 780 Ti durchbrochen.

The Talos Priciple
The Talos Priciple – 1.920 × 1.080
  • 4×AA+FXAA/16xAF:
    • Nvidia GeForce GTX 980
      63,4
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti
      62,7
    • AMD Radeon R9 290X
      57,4
    • Nvidia GeForce GTX 970
      52,0
    • AMD Radeon R9 290
      51,5
    • Nvidia GeForce GTX 780
      50,7
    • Nvidia GeForce GTX 770
      41,8
    • AMD Radeon R9 280X
      39,8
    • Nvidia GeForce GTX 680
      39,3
    • AMD Radeon HD 7970
      37,1
    • AMD Radeon R9 285
      36,4
    • Nvidia GeForce GTX 760
      33,0
    • AMD Radeon R9 270X
      30,6
    • Nvidia GeForce GTX 580
      27,9
    • AMD Radeon HD 6970
      24,9
    • Nvidia GeForce GTX 480
      21,9
    • AMD Radeon HD 5870
      20,4
    • Nvidia GeForce GTX 750 Ti
      20,0
    • AMD Radeon R7 260X
      18,7
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Nvidia ist früher dabei

Nach der Veröffentlichung bekannter Titel positionieren sich Grafikkarten von AMD und Nvidia in der Regel dort, wo ihre Rohleistung es vermuten lässt – beide Hersteller optimieren ihre Treiber entsprechend. In drei der sechs von ComputerBase getesteten Early-Access-Titel fällt das Bild allerdings anders aus.

In Assetto Corsa, Project CARS und Wreckfest liegen Grafikkarten von Nvidia mehr als deutlich in Front. Eine Radeon R9 290X rendert in den Titeln nur auf dem Niveau einer GeForce GTX 770, im schlimmsten Fall wird nur das Niveau der GeForce GTX 760 erreicht. Project CARS als Titel aus dem GameWorks-Programm stand für die starke Bevorzugung von Grafikkarten von Nvidia zum aktuellen Zeitpunkt schon mehrfach in der Kritik, bei Assetto Corsa und Wreckfest überraschen die Ergebnisse. Die anderen drei Spiele im Test zeigen hingegen schon in der frühen Phase den gewohnten Gleichstand, in DayZ übernimmt gar AMD die Führung.

Insgesamt zeigt sich damit Nvidia in der Stichprobe besser aufgestellt, was die Unterstützung von Spielen im Stadium Early Access anbelangt. Eine Anfrage, in welcher Form die Hersteller welche Titel zu diesem Zeitpunkt bereits im Treiber optimieren, konnte weder AMD noch Nvidia vor oder nach den Feiertagen bisher beantworten.

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